24h Nürburgring
24.06.2025
Smudo und Four Motors setzen beim 24h-Rennen auf Haltung, Hightech und Herz
Mittendrin auf der anspruchsvollsten internationalen Rennstrecke der Welt: Four Motors. Das nachhaltige Rennteam rund um Musiker und Fahrer Smudo trat mit drei Bioconcept-Cars in den Klassen der Alternativen Treibstoffe an – und bewies einmal mehr: Nachhaltigkeit im Motorsport ist keine Utopie, sondern Realität auf Hochleistungsniveau.
Der #420 Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (Cramer, Hewer, Schöni, Sprungmann) holte in der AT3-Klasse mit acht Startern einen starken 2. Platz und Rang 41 im Gesamtklassement – mit kühlem Kopf und konstanter Leistung bei sengender Hitze.
Der #320 Porsche 911 GT3 Cup (Smudo, Halder, Bonk, van Ramshorst) erreichte Platz 27 gesamt – mit Goodyear-Reifen aus 40 % nachhaltigen Materialien und neuen Bio-Leichtbauteilen, entwickelt mit Bcomp und unter der Schirmherrschaft von Porsche Motorsport.
Der dritte Wagen, ein weiterer Cayman GT4 mit den Kreutzpointner-Zwillingen Alesia und Jacqueline, Boris Hrubesch und Luka Wlömer, musste das Rennen leider in den frühen Morgenstunden nach einem technischen Defekt aufgeben.
Tom von Löwis, Reutlingen – Teamchef und Geschäftsführer: „Regen, Nebel, sogar Schnee und Hagel kennen wir am Ring – aber der Stromausfall war eine wirkliche Novität. Wir danken dem gesamten Team, das allen Widrigkeiten getrotzt und eine mega Leistung hingelegt hat.“
Smudo, Hamburg – Fahrer 911 GT3 Cup 992 (#320): „Wir zeigen mit jedem Rennen, dass Nachhaltigkeit nicht der Feind von Leistung ist – sondern ihr natürlicher Verbündeter. Ich bin unglaublich stolz auf unser Team, unsere Partner, unsere Technik und natürlich auch auf unsere Leistung – auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Top 30 bei so einem 24-Stundenrennen ist kein Pappenstiel. Das ist nicht nur Racing. Das ist Haltung auf vier Rädern.“
Oliver Sprungmann, Dorsten – Fahrer 718 Cayman GT4 Clubsport (#420): „Das Besondere ist, dass man die Nachtstints auf der Nordschleife nicht üben kann. Es gibt keine Rennstrecke, wo du das trainieren kannst. Das hast du im Gefühl – oder eben nicht. Man sieht die Einlenkpunkte nicht. Du fährst nur nach Gefühl und Intuition.“
Marc Schöni, Neuhausen am Rheinfall (CH) – Fahrer 718 Cayman GT4 Clubsport (#420): „Mein Stint am Morgen, in die aufgehende Sonne reinzufahren – das war mega. Ich habe immer davon geträumt, nicht nur das 24-Stundenrennen zu fahren, sondern auch auf dem Podest zu stehen. Dass dieser Traum jetzt wahr geworden ist, ist ein unglaubliches Gefühl.“