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Kartsport Allgemein
08.09.2021

Die Klassik-Karter fahren in Gerolzhofen

Das Steigerwald Motodrom im unterfränkischen Gerolzhofen, dessen Streckenführung etwas an die Avus erinnert, und bei dem die langen Geraden durch flüssige Schikanen ergänzt wurden, ist am 11. und 12. September der Nabel der historischen Kartsportler in Deutschland.

Gerolzhofen hat eine lange Kart Tradition, wurde doch 1964 die Bahn angelegt. Anfangs mit 302 m Streckenlänge, wurde sie im Jahre 1972 auf 701 Meter verlängert. Die Kartbahn hat ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und somit passen die historischen Karts bestens dorthin.

Sportlich liegen die üblichen Verdächtigen derzeit an der Spitze, ganz vorn Seriensieger und KCD 90 Kassenmanager Thomas Reim, aber auch Superkart -und Monoposto Ass Thomas Kracht ist noch in Schlagdistanz. Neben den beiden Favoriten haben sich der frischgebackene Hockenheim Sportwagensieger Elio Cocciarelli nebst Bruder Roberto und Vorjahres Sieger und Urgestein Gerhard Raab, der scheinbar zeitlos mit seinem Mach1 1 Maico Schalthart aus den Siebzigern die Historie quasi in die Gegenwart gebeamt hat, in die Nennliste eingetragen. Auch KCD 90 Chef Gernot Stöcker und Technikchef Marc Heiming werden erwartet. Auch niederländische Kartfreunde wollen einen Abstecher ins schöne Frankenland unternehmen.

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An fahrbaren Untersätzen laufen die bekannten Marken Hetschel Mach 1, Allkart, Birel, Kali und natürlich Taifun vom unvergessenen Fritz Schöfer am Steigerwald Ring auf. Der eine oder andere Sachs Motor wird sicher auch den Weg zur ehemaligen Sachs Einfahrbahn finden.

So ist Spannung und Unterhaltung garantiert, wenn die alten Recken ihre alten Schätzchen wieder in der natürlichen Umgebung bewegen. Das ist Kartgeschichte live und in Farbe, der Spaß ist riesig, wenn wie in alten Zeiten im Zentimeterabstand über die Bahn gefahren wird.
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