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VLN
23.08.2017

Franz beendet Saisonhighlight auf dem Podium

Am vergangenen Wochenende stand für den Birkenfelder Rennfahrer Christian Andreas Franz, das Saisonhighlight der VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstrecke Nürburgring) auf dem Nürburgring an. Einmal im Jahr findet das sechs Stunden Rennen im Rahmen der VLN statt, weshalb das Teilnehmerfeld erfahrungsgemäß groß ist. Insgesamt 172 Fahrzeuge schrieben sich für das ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen ein.

Im Qualifikationstraining lag das Team um Franz lange Zeit auf Rang drei. Leider konnte man die letzte schnelle Runde nicht für eine Platzierungsverbesserung nutzen, da sich zuvor an einem Streckenabschnitt ein Unfall ereignete, weshalb dort keine Höchstgeschwindigkeit gefahren werden durfte. Ebenfalls Pech hatte man mit der ablaufenden Uhr, die drei Sekunden vor dem Überqueren der Zielgeraden abgelaufen war. Somit nutzten zwei Teams der starkbesetzten Klasse die Situation aus und verdrängten Franz und seine Kollegen auf Rang sechs.

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Beim Start kam es zu reichlich Chaos in der Klasse V4, da die Führenden ihr Tempo abrupt reduzierten, nachdem sie bereits beschleunigt hatten. Dies hatte zur Folge, dass drei Konkurrenten vor der Startfreigabe überholen mussten, um Unfällen aus dem Weg zu gehen. Somit verlor Startfahrer Mark Benz einige Positionen und fand sich auf Rang elf wieder. Durch die Strafen wegen Frühstarts und einer erfolgreichen Aufholjagd, gelang es dem Schweizer Benz, das Fahrzeug auf Position 7 an Cedrik Totz zu übergeben. Während seines Stints kam es vereinzelt zu leichten Regenschauern. Der Brakeler Totz, setzte sich eindrucksvoll in Szene und beendete seinen Turn auf Rang drei. Nach dem Boxenstopp blieb man weiter auf Slickreifen. Im Laufe seines Stints, geriet Franz im Bereich Hatzenbach in einen starken Regenschauer. Unter schwierigen Bedingungen brachte der Birkenfelder das Auto sicher wieder zurück an die Box. „Die Fahrbahn war extrem nass und es war mehr ein Kolonnenfahren, da zu diesem Zeitpunkt noch alle auf Slicks unterwegs waren“, so Franz. Dort angekommen wechselte man auf Regenreifen. Schlussfahrer Oliver Frisse konnte im Regen sein Können unter Beweis stellen und verteidigte souverän den dritten Rang. Nach dem Rennen gab sich Franz positiv: „Ich denke wir können mit unserem Rennen sehr zufrieden sein. Das Team hat unter erschwerten Bedingungen einen guten Job gemacht und sich somit den Podiumsplatz verdient.“

Das Ergebnis der Klasse V4, wurde auf Grund eines Protests vorerst ausgesetzt. Nach Prüfung der Sachlage, disqualifizierte die Rennleitung eines der Adrenalin Renntaxi Fahrzeuge, wodurch das Team von priconracing um Franz, Frisse, Benz und Totz auf Rang zwei vorrückten.

Der nächste Lauf der VLN findet am 2. September 2017 am Nürburgring statt.
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