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DMV GTC
02.09.2016

Freies Training des DMV GTC eröffnet die MXL-Festspiele

Das 1. Motorsport XL-Weekend startete unter besten Bedingungen mit dem DMV GTC in das Freie Training. Sonne pur in Belgien aber längst nicht sonnige Zufriedenheit bei allen Favoriten.

In den ersten 30 Minuten zeichnete sich bei den Favoriten eine Mischung aus Freud und Leid ab, bei denen der Mercedes SLS AMG GT3 Flügeltürer von Andreas Simonsen und Karl Wendlinger (db Motorsport) mit über einer Sekunde Vorsprung auf den Rest des Feldes die Nase vorne hatte. Die gegenteilige Gefühlslage gab es bei Fabian Plentz (HCB Rutronik Racing) in seinem Audi R8 LMS ultra zu vermelden, lag er doch am Ende mit 8,6 Sekunden Rückstand auf die Spitze nur auf Platz 10. Zweifelsohne auch für eine Freie Trainingssitzung zu viel für seine Ambitionen.

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In der Klasse 4 behauptete sich der Donkervoort D8 180R von Johannes Kreuer mit guten 2,4 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Noah Nagelsdiek (GeNag Motorsport) auf dem BMW M325i.

Die Klasse der Porsche 997 GT3 Cup Fahrzeuge (Klasse 7) war eine Angelegenheit für Christopher Friedrich (Krumbach Motorsport), der mit einer Zeit von 1:39.200 nicht nur schnellster seiner Klasse war sondern auch den Einzug als Neunter in die Top 10 schaffte. Thomas Langer (Highspeed Racing) war gute 1,2 Sekunden dahinter als Zweiter notiert, gefolgt vom Russen Alexander Markin (Dupré Motorsport).

Andreas Simonsen/Karl Wendlinger gaben in der Klasse 8 und in der Gesamtwertung das Tempo vor. Simonsen war mit 1:31.206 war der Mercedes SLS AMG GT3 das schnellste Auto im Teilnehmerfeld und gönnte sich einen klassenbezogenen Vorsprung von rund 3,5 Sekunden auf das Duo Patrick Kaiser/Egon Allgäuer (EXIDE) im Ferrari 458 GT3, die sich damit auch auf Rang 4 der Gesamtwertung wiederfanden. Benny Hey (BH Events) im Porsche 991 GT3 R lag mit 0,3 Sekunden Rückstand dahinter auf Rang 3 der Klasse, allerdings hart bedrängt von Christoph Dupré (Dupré Motorsport), der mit seinem Audi R8 LMS ultra nur 0,073 Sekunden Rückstand auf Hey hatte. Hinter dem Österreicher Alois Rieder (Rieder Racing) als Fünfter folgte Fabian Plentz zum Abschluss der Klasse. Schon bei den Test- und Einstellfahrten war am Audi R8 LMS ultra bemerkt worden, dass die Abstimmung nicht den Ansprüchen genüge tut. Es sollte sich im freien Training fortsetzen und Plentz brach nach zwei Runden das Training ab, damit mehr Zeit genutzt werden kann, um für das Qualifying gerüstet zu sein.

Das stärkste Fahrzeug des Feldes, die Chrysler Viper GTS-R des Finnen Pertti Kuismanen stellte die zweitschnellste Gesamtzeit mit 1:32.413 auf. Für die Klasse 10 bedeutete diese Zeit am Ende ein Vorsprung von 1,5 Sekunden auf den Glickenhaus SCG003C, der von Guido Naumann und Rebecca Jackson (Traum Motorsport) pilotiert wurde. Die beiden Audi R8 LMS von Tommy Tulpe (HCB Rutronik Racing) und Stefan Eilentropp (Land Motorsport) komplettieren die Klasse 10.
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