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Formel 3 Euroseries
30.06.2012

Erste Qualifying-Bestzeit für Rookie Wehrlein

Mit Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport, 0:49,100 Minuten) eroberte erstmals in diesem Jahr ein Rookie die Pole-Position in einem Qualifying der Formel 3 Euro Serie. Auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring verwies der Deutsche den Italiener Raffaele Marciello (Prema Powerteam, 0:49,120 Minuten) auf den zweiten Platz und geht somit von der ersten Position in das Rennen am Sonntag.

Die Positionen drei und vier im 28 Mann starken Starterfeld belegten bei sommerlich warmen Temperaturen William Buller (Carlin, 0:49,238 Minuten) und Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 0:49,328 Minuten). Marciello platzierte sich im Ranking der zweitschnellsten Runden auf Rang eins und beginnt damit das erste Rennen des Wochenendes von der Pole-Position.

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Im Qualifying, das wegen eines Schadens an der Strecke auf heute verschoben wurde, zeigten sich die ambitionierten Nachwuchspiloten sehr diszipliniert. Zunächst kämpften William Buller, Daniel Juncadella und Raffaele Marciello um die Spitze. Erst wenige Sekunden vor Ende des 30-minütigen Zeittrainings kletterte Pascal Wehrlein auf Rang eins und verteidigte diesen bis zum Schluss. Wehrlein ist nach Carlos Sainz (Carlin, 0:49,571 Minuten), Daniel Juncadella und Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport, 0:49,864 Minuten) im vierten Qualifying bereits der vierte Fahrer, der sich über Rang eins freuen durfte.

Auf dem Nürnberger Norisring reihten sich insgesamt 25 der 28 Piloten im Abstand von weniger als einer Sekunde zum Erstplatzierten Pascal Wehrlein ein.

Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport): "Mit dem ersten Reifensatz war es noch nicht optimal, mit dem zweiten lief es danach besser. Erst kurz vor Schluss habe ich eine freie Runde gefunden und konnte mich an die Spitze schieben. Ich fahre zum ersten Mal auf dem Norisring und muss zugeben, dass die Strecke schwieriger ist als sie zunächst aussieht. "

Raffaele Marciello (Prema Powerteam): "Mein Qualifying war gut, ich bin zufrieden mit den Platzierungen zwei und eins. Es ist wichtig, auf einer der vorderen Positionen zu stehen. Ich konnte drei oder vier Runden konstant schnell fahren, obwohl es nicht einfach ist, bei 28 Autos eine freie Runde zu finden. Die Strecke ist vor allem wegen der vielen Bodenwellen nicht einfach, aber seit Pau mag ich Stadtkurse."
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