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Wintersaison
23.02.2016

Starkes Lonato-Wochenende für Luca Lippkau

Am vergangenen Wochenende reiste der Rekener Luca Lippkau zum traditionsreichen Winter Cup in Lonato und zeigte eine starke Performance. Bei seinem Debüt mit einem Tony Kart mischte er an der Spitze der Senioren-Klasse mit und beendete das Finale als hervorragender Elfter. Nur zwei Wochen nach seinem Start auf dem Adria Raceway, trat der 15-Jährige wieder die Reise nach Italien an. Diesmal startete er auf dem South Garda Circuit in Lonato bei der 21. Auflage des traditionsreichen Winter Cups.

268 Fahrerinnen und Fahrer traten an dem Rennwochenende gegeneinander an. Auf Lippkau warteten aber gleich mehrere Neuigkeiten, die Strecke unweit entfernt vom Garda See wurde in den vergangenen Monaten umgebaut und präsentierte sich mit einer veränderten Streckenführung: „Ich mag den Kurs, das neue Teilstück ist sehr schön und lässt sich flüssig fahren. Nach den ersten Tests bin ich sehr zuversichtlich.“

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Neben dem neuen Kurs, wechselte Lippkau auch die Marke seines Chassis. In Lonato ging er erstmalig mit einem Tony Kart auf die Reise. „Das Kart ist baugleich zu meinem alten Kosmic-Kart, ich starte hier aber schon mit dem 2016er Modell“, verriet der Schützling des KSM Schumacher Racing Teams. Bereits in den freien Trainings zeigte sich das Potential von Luca, der stets den Anschluss zu den Führenden hielt. Daran knüpfte er auch im Zeittraining an, Startplatz 18 für die drei Vorläufe stand zu Buche. In diesen kämpfte er sich weiter nach vorne, mit den Rängen 24, zwölf und 13 verbesserte sich der gebürtige Recklinghäuser auf Position 14 im Zwischenklassement. „Ich bin mit meinen Resultaten zufrieden.“ Wir sind konkurrenzfähig und halten mit den Werkspiloten an der Spitze mit. Wenn es so weiter geht, sind die Top-Ten in Reichweite“, zeigte sich Luca motiviert.

Entsprechend engagiert nahm er die Finalrennen am Sonntag in Angriff. Bei weiterhin strahlendem Sonnenschein und zweistelligen Temperaturen begann er seinen Tag als Dritter im Warm-Up. Im Pre-Finale über 17 Rennrunden ging es dann heiß her, am Ende wurde er als starker Zwölfter abgewinkt und legte im Finale noch eine Schippe drauf. Rang elf stand für ihn zu Buche, damit war der Förderpilot des ADAC Westfalen e.V. der erfolgreichste Fahrer aus Deutschland.

„Ich kann mich nur meinem Kommentar von gestern anknüpfen. Alles hat super funktioniert. Das neue Chassis arbeitet perfekt, ebenso passt die Zusammenarbeit mit meinem Team KSM Schumacher Racing und meinem Mechaniker Stefan“, erklärt Lippkau. Erstmalig an der Rennstrecke begleitet wurde er durch seinen Fitnesscoach Stefan Osman-Reinkens, „das war sehr hilfreich, Stefan hat mich auf die Rennen vorbereitet und mich während der Tage betreut. Eine gezielter Aufbau der Konzentration und Fitness ist sehr wichtig und trägt zu einem erfolgreichen Wochenende bei.“

Bis zum Saisonstart der Deutschen Kart Meisterschaft Anfang Mai in Wackersdorf plant Lippkau noch den Start bei Rennen in Deutschland und dem Ausland. „Aktuell stellen wir einen Plan auf, ich bin sehr zuversichtlich, dass wir zum Auftakt bestens vorbereitet sind“, sagte Luca abschließend.
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