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VLN
29.06.2016

Starke Leistung von Marc Ehret bleibt unbelohnt

Nach langer Pause fand die VLN Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Wochenende auf der Nürburgring Nordschleife seine Fortsetzung. Zu den Topfavoriten zählte wieder Marc Ehret im BMW M235i Cup. Bei widrigen Witterungsbedingungen lieferte der junge Hesse eine starke Vorstellung ab. Leider wurde er auf den letzten Metern durch einen technischen Defekt gestoppt.

„Motorsport kann manchmal hart sein“, weiß Marc Ehret nach dem vierten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft zu berichten. Das Rennen startete mit den üblichen Wetterkapriolen in der Eifel. Starker Nebel zwang die Rennleitung den Start des Qualifyings zu verschieben. Dieses beendete das Fahrerduo Alex Lambertz und Marc Ehret am Ende als Elfter in ihrer Klasse. „Wir hatten in jeder Runde einen Code 60-Abschnitt und konnten deshalb nicht voll attackieren. Rang elf entspricht natürlich nicht unseren Vorstellungen“, fasste Ehret zusammen.

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Auch das Rennen fand bei teilweise starkem Regen statt. Teamkollege Alex Lambertz fuhr den Start und kämpfte sich gekonnt bis auf die siebte Position nach vorne. Diesen tollen Trend setzte Marc nach dem Fahrerwechsel fort und visierte kurz vor Rennende den Viertplatzierten an. Doch anstatt zu attackieren, rollte der BMW M235i aus. Im Bereich Bergwerk stellte Marc das Auto in der letzten Runde ab und war im Nachhinein sichtlich enttäuscht: „Wir sind zum ersten Mal mit dem Auto im Regen gefahren und hatten kein passendes Setup. Wir wurden aber von Runde zu Runde schneller, am Ende war ich das schnellste Auto im Feld. Das man nun durch die Technik gestoppt wird, ist sehr ärgerlich. Abgesehen davon können wir aber sehr zufrieden sein. Ein großer Dank an das Team und die Sponsoren für deren tatkräftige Unterstützung.“

In drei Wochen geht es in der Langestreckenserie auf der berüchtigten Nürburgring Nordschleife weiter. Dann findet am 16. Juli das 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen statt.
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