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VLN
01.05.2016

Platz 16 für Frikadelli Racing

Frikadelli Racing hat den zweiten Lauf zur diesjährigen Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) auf dem 16. Rang beendet. Sabine Schmitz ging mit dem neuen Porsche 911 GT3 R von der 22. Position auf Intermediate-Reifen von Michelin ins Rennen und rückte schnell bis auf den vierten Rang vor, die anfänglich regennasse Strecke trocknete jedoch bald ab. Nach vier Runden bog die „Nordschleifen-Queen“ bereits zum Stopp in die Boxengasse ein und übergab den rund 500 PS starken Heckmotor-Hecktriebler an ihren niederländischen Kollegen Patrick Huisman.

Der vierfache Porsche Supercup-Sieger startete eine sehenswerte Aufholjagd, die ihn bis auf Platz fünf wieder nach vorne spülte. Pünktlich zur Halbzeit des Vierstundenrennens übergab Huisman an Klaus Abbelen. Der Boxenstopp dauerte jedoch länger als üblich, da die Mechaniker des Eifelteams eine lockere Spurstange der hinteren rechten Radaufhängung fixieren mussten. Der Rennstallbesitzer fuhr seinerseits sieben Runden und reichte den GT3 R nach 20 Umläufen an Schmitz zurück. Sabine fuhr das Rennen dann unter weiterhin wechselhaften, angesichts einsetzenden Starkregens am Ende sogar sehr schwierigen Bedingungen gewohnt routiniert und schnell zu Ende.

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Schon im Qualifying am Samstagmorgen fehlte Frikadelli Racing auf abtrocknender Strecke das nötige Quäntchen Glück. Nach einem von Teamchef Eric Meyer perfekt koordinierten Boxenstopp hatte Patrick Huisman die Start-Ziel-Linie nur Sekunden vor dem Fallen der karierten Flagge auf frischen neuen Slicks von Michelin überquert, die Zeichen standen gut für eine schnelle Runde unter bestmöglichen Bedingungen. Ein Zwischenfall im Bereich der Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses löste jedoch eine Gelbphase mit Code-60-Regelung aus, die gut 15 Sekunden und damit alle Chancen auf einen vorderen Startplatz kostete.
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