"Es war am Ende wirklich eng und wenn es trocken gewesen wäre, hätten wir nicht durchfahren können", gab Stippler direkt nach seinem Erfolg zu Protokoll. Bei leichtem Regen auf Regenreifen gestartet, kam gut die Hälfte des Feldes schon nach einem Umlauf zum Boxenstopp. Auch Stippler und Fjordbach entschieden sich zum Wechsel auf Slicks. Danach holten sie zunächst zügig auf die Spitze auf, um letztlich in Führung zu gehen. Dabei profitierte das Audi-Team auch davon, dass bei den feuchten Bedingungen die Rundenzeiten nicht ganz so hoch waren, wie im Trockenen. So kam der R8 LMS mit einer Tankfüllung neun Runden weit, während die Mercedes schon nach acht Runden Sprit holen mussten.
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Platz zwei ging an Maro Engel, Bernd Schneider, Adam Christodoulou und Manuel Metzger im Mercedes AMG GT3 von Black Falcon vor dem Haribo-Mercedes von Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth. Ob die Sternfahrer auch mit neun Runden ausgekommen wären, blieb allerdings offen. Da auf beiden AMG GT3 jeweils vier Piloten gemeldet waren, musste sie sowieso drei Boxenstopps machen, um alle ans Lenkrad zu lassen. Platz vier ging an den Aston Martin Vantage GT3 von Darren Turner und Nicki Thiim, die vor dem besten Porsche von Kevin Estre und Sven Müller ins Ziel kamen.
In Sachen Tabellenführung ist auch die GT3-Kategorie ganz vorne zu finden. Nach seinen beiden Siegen führt Frank Stippler die Wertung an. "Mein Fokus liegt nicht auf der Meisterschaft. Ich kann sowieso zwei Rennen nicht mitfahren und komme erst bei VLN 5 wieder zur Langstreckenmeisterschaft", sagte Stippler. Auf Platz zwei liegen aktuell Alexander Mies und Michael Schrey, die wieder die BMW Cup-Klasse gewannen.
