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VLN
24.08.2016

Neuer Nordschleifenrekord für Lexus RC F GT3

8:00.445 Minuten brauchten Dominik und Mario Farnbacher beim Zeittraining zum 39. RCM DMV Grenzlandrennen, dem sechsten Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft, um die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Grand-Prix-Kurs und Nordschleife zu umrunden. Damit fuhr das Bruderpaar in ihrem Lexus RC F GT3 die bis dato schnellste Runde.

„Das ist ein tolles Gefühl und beweist einmal mehr, dass der Lexus mit der Konkurrenz mithalten kann. Unsere Updates haben volle Wirkung gezeigt, wobei das Auto auch über die gesamte Distanz und nicht nur auf einer Qualifikationsrunde schnell ist. Das ist bei einer Renndauer von vier Stunden sehr wichtig“, sagte Dominik Farnbacher.

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Von Rang fünf ging es für das Farnbacher-Duo in das Rennen. Startfahrer Dominik Farnbacher konnte bereits in der ersten Kurve bis auf Platz drei vorfahren, wurde dann aber ausgangs der sogenannten Queranbindung von einem Konkurrenten von der Strecke gedrängt. Dabei wurde der Auspuff beschädigt und Abgase strömten auf die Hinterreifen, was den Reifendruck und damit das Fahrverhalten negativ beeinflusste. Farnbacher suchte seine Boxencrew auf und ließ den Schaden reparieren, was rund acht Minuten Zeitverlust einbrachte. Von der 96. Position aus ging es für das schnelle Bruderpaar anschließend zur Aufholjagd, die nach 4:01:39.072 Stunden mit einem beachtlichen 10. Gesamtplatz und dem Sieg in der Klasse „SPX“ belohnt wurde. „Die Performance des Autos war nach der Reparatur sehr gut und wir konnten den Speed der Spitze weitestgehend mitgehen“, sagte Mario Farnbacher nach dem Rennen.

Auch für das Schwesterauto von Emil Frey Racing verlief das Wochenende turbulent. Lorenz Frey und Stéphane Ortelli stellten ihren Lexus RC F GT3 auf den 13. Startplatz. „Leider haben wir keine freie Runde ohne Gelbphase erwischt. Dennoch ist die siebte Startreihe eine gute Voraussetzung, um erneut ein Top10-Ergebnis zu erzielen“, schilderte Stéphane Ortelli.

Stéphane Ortelli übernahm den Start im Feld der 151 Rennwagen. In der ersten Runde dann der Schock. Im Streckenabschnitt Brünnchen schoss der Lexus RC F GT3 aus noch ungeklärten Gründen gerade über die Kurve und schlug in der Leitplanke ein. „Für uns war somit das Rennen schon in der ersten Runde gelaufen. Wir analysieren akribisch die Unfallursache. Das Wichtigste ist, dass es unserem Fahrer Stéphane Ortelli nach dem Crash gesundheitlich gut geht“, resümierte Lorenz Frey.

Weiter geht es am 3. September 2016 mit dem „ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen“, dem Saisonhöhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring.
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