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VLN
03.05.2016

Geschlossene Mannschaftsleistung von Sorg Rennsport

Der zweite Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring wurde von wechselnden Witterungsbedingungen und vielen Ausfällen geprägt: Rund ein Drittel der 182 Starter schied aus. Securtal Sorg Rennsport glänzte dagegen mit einer Ankunftsquote von 100 Prozent: „Kompliment an alle Fahrer und die gesamte Mannschaft: Das war heute eine starke Leistung“, freute sich Team-Manager Daniel Sorg.

Für das beste Ergebnis sorgten im hartumkämpften BMW M235i Racing Cup Heiko Eichenberg (Fritzlar) und Torsten Kratz (Mönchengladbach). Sie lenkten den Elsässer Filtertechnik-BMW nach 25 Runden auf den vierten Rang bei 20 Startern. „Wir sind taktisch gut gefahren, haben uns keine Fehler erlaubt und wären am Ende noch beinahe auf dem Podium gelandet“, sagte Eichenberg, der als Start- und Schlussfahrer den Löwenanteil leistete. „Das gibt gute Punkte für die Fahrer- und Teamwertung im BMW-Cup.“

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Im Schwesterauto hatten Max Kottmayr (Pliening), Kevin Warum (Schweitenkirchen) und Erik Johansson (Schweden) dagegen Pech. Nach einem guten Start gab es in der dritten Runde eine Kollision mit einem langsameren Fahrzeug. Dessen Fahrer war aufgrund einer CO2-Vergiftung benommen und änderte unvorhersehbar seine Linie. Die anschließende Reparatur dauerte rund zwei Stunden, das Trio sah aber immerhin noch die Zielflagge.

Bei den Produktionswagen bis 2500 ccm (Klasse V4) hatte die Wuppertaler Mannschaft ebenfalls zwei Eisen im Feuer. Auf Rang fünf von zehn Startern wurden Nicolas Griebner (GB-Chamberley) und Ulf Wickop (Bottrop) mit dem koffer-direkt.de-BMW 325i abgewinkt. Die Finnen Heikki Liiri und Sepo Hunt wurden Neunter. Sie büßten in der Anfangsphase etwas Boden ein, als Kühlwasser nachgefüllt werden musste. „Um einen möglichen größeren Schaden oder gar einen Ausfall zu vermeiden, haben wir vorsichthalber einen längeren Boxenstopp eingelegt und sind der Sache auf den Grund gegangen“, erklärte Technik-Chef Benjamin Sorg.

Peter Haener (Schweiz), Friedhelm Mihm (Sundern) und Peter Larsson (Schweden) schrammten bei den Produktionswagen bis 3500 ccm (Klasse V6) knapp am Podium vorbei. Nach 24 Runden wurde das Trio mit dem fruit2go-Porsche Caymann Vierter von sieben Startern. Der im ähnlichen Design folierte BMW M3 von Oliver Bender (Frankfurt), Stefan Beyer (Neustadt/Aisch) und Doppelstarter Kratz fuhr bei den GT4s (Klasse SP10) auf Rang zwei bei allerdings nur drei Teilnehmern. Im Training hatte Kratz immerhin die Pole-Position markiert.

Podium in Hockenheim

Securtal Sorg Rennsport debütierte am vergangenen Wochenende bei der DMV BMW Challenge auf dem Hockenheimring. Eingesetzt wurden zwei BMW M235i Racing Cup für den Schweizer Philipp Hagnauer sowie das Duo Jesko Herrmann/Peter Schepanek (Kirchheim/Teck und Essen). Im verregneten ersten Rennen wurde Hagnauer vierter von neun Startern, Herrmann schied leider aus. Sonntags war es dann trocken und Hagnauer musste sich nur einem bärenstarken BMW WTCC 2,8 geschlagen geben, Schepanek wurde Siebter. Benjamin Sorg: „Das waren die ersten beiden Autorennen überhaupt für Philipp. Die Plätze vier und zwei sind ein phantastisches Debüt. Mit ihm werden wir dieses Jahr in der BMW-Challenge noch viel Spaß bekommen!“

In zwei Wochen geht es für Securtal Sorg Rennsport auf dem Nürburgring mit dem dritten Rennen zur Langstreckenmeisterschaft weiter.
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