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Rallye Allgemein
30.05.2016

Hattrick für das Team EKS

Mattias Ekström und das Team EKS schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Beim vierten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Lydden Hill gewann Ekström zum dritten Mal in Folge. „Ich bin überglücklich und stolz, dass ich hier in diesem Jahr den großen Pokal für meine Jungs gewinnen konnte. Sie haben es so sehr verdient“, sagte Ekström, der in der Fahrerwertung weiter an der Spitze liegt.

Der Schwede hat fünf Punkte Vorsprung auf den amtierenden Weltmeister Petter Solberg, der im Vorjahr hauchdünn die Oberhand im „Home of Rallycross“ behalten hatte. Gleichzeitig hat EKS die Führung in der Teamwertung weiter ausgebaut.

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„Es war kein einfaches Wochenende für uns“, bilanzierte Ekström. „Im ersten Rennen hatte mein Motor ein bisschen Schluckauf. Im letzten Vorlauf musste ich drei Runden mit einem platten Vorderreifen fahren. Aber wir sind konzentriert geblieben, haben Reifen für Halbfinale und Finale gespart und unsere Joker-Strategie war perfekt. Um ehrlich zu sein, war Petter an diesem Wochenende zwar der schnellste Mann, aber abgerechnet wird zum Schluss. Ich freue mich schon auf die weiteren Duelle mit ihm.“

Teamkollege Toomas „Topi“ Heikkinen hat in England zu alter Stärke zurückgefunden. Der Finne erreichte mit einer starken Leistung das Halbfinale. Nach Problemen beim Start verpasste er als Fünfter das Finale. „Nach dem Desaster in Belgien war der Lauf ein Schritt nach vorne. Aber ich weiß, dass ich es noch besser kann. Lydden Hill ist keine meiner Lieblingsstrecken, daher bin ich froh, einige wertvolle Punkte für die Teamwertung eingefahren zu haben. Ab jetzt gilt der Fokus aber einzig und allein Hell.“ In dem kleinen Örtchen bei Trondheim findet vom 10. bis 12. Juni der fünfte Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft statt.

Was sonst noch in Lydden Hill passiert ist ...

Ab sofort reist beim Team EKS ein Nashorn mit. Mattias fuhr im Finale als Erster in die erste Kurve und erhielt dafür den Super Charge Award eines Sponsors, an dessen Namen wir uns nicht mehr erinnern können. Darauf trinken wir – eine Dose Red Bull, oder auch zwei.
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