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Rallye Allgemein
14.07.2016

DMV-Thüringen Rallye: Zeltner möchte sich revanchieren

Das Ehepaar Zeltner startet am 15. und 16. Juli mit dem BORN2DRIVE Porsche 911 GT3 (genannt „Black Beauty“) bei der DMV-Thüringen Rallye. Gerne möchten sich beide Zeltners im Wettbewerb gegen Rainer Nolller in einem weiteren Porsche revanchieren, die bei der AvD Sachsen Rallye die Nase unter den Hecktrieblern vorne hatten. Dabei soll eine optimierte Abstimmung und eine große Portion Motivation helfen. Näheres verrät Ruben Zeltner im folgenden Interview.

Was ist in diesem Jahr für dich die Motivation an den Start verschiedener Läufe zur DRM zu gehen?

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Ruben Zeltner: „Wir fahren, wie bereits mehrfach erwähnt, in diesem Jahr „just for fun“. Das heißt aber nicht, dass wir mit weniger Ehrgeiz an den Start gehen.“

Was hast du nach deinem Test bei der AVD Sachsen-Rallye an dem BORN2DRIVE Porsche verändert?

Ruben Zeltner: „Nachdem ich bei der Sachsen Rallye mit meiner Fahrwerksabstimmung nicht ganz zufrieden war, haben wir einiges umgebaut und hoffen, dass unser „Black Beauty“ jetzt besser auf meine Befehle reagiert.“

Die Wertungsprüfungen sind in Thüringen gewohnt schnell – wie hoch schätzt du deine Siegchancen ein?

Ruben Zeltner: „Da hab ich keine Ahnung, wie schnell wir jetzt wirklich sind. Es hängt sicherlich entscheidend davon ab, ob wir für das Fahrwerk jetzt die passende Abstimmung haben. Wir hoffen natürlich, dass wir mit den R5 einigermaßen mitgehen können.“

Mit Rainer Noller findest du sicherlich einen harten Konkurrenten – wird es eine Revanche zur Sachsen-Rallye?

Ruben Zeltner: „Der Stachel sitzt natürlich noch sehr tief. Es war für mich schon hart nicht schnellster Porsche zu sein. Aber da war ich selber schuld. Ich hatte Rainer mit einigen Tipps ausgeholfen, die er „leider“ sofort umsetzte. Wir werden aber alles daran setzen, um dieses Mal vorne zu sein. Rainer Noller ist aber meiner Meinung nach mein bisher härtester Porsche Konkurrent.“

Wie charakterisierst du die Wertungsprüfungen – sie gelten ja als sehr schnell und daher als Porsche-Strecken?

Ruben Zeltner: „Die schnellen Strecken kommen dem BORN2DRIVE Porsche entgegen. Wenn´s trocken ist, können wir vorne mitfahren Bei Regen sind die allradgetriebenen R5-Fahrzeuge ganz klar weit vorne.“

Was ist dein persönliches Highlight in Thüringen?

Ruben Zeltner: „Es gibt für mich als Fahrer kein spezielles Highlight. Alle diese ultraschnellen Prüfungen sind jede für sich ein Highlight. Wir sind fast immer in den hohen Gängen unterwegs. Wenn man sich das Wahnsinns-Starterfeld ansieht, weiß jeder, dass wir die Backen zusammenkneifen müssen, um hier ein gute Figur abzugeben.“

Mit Petra sitzt deine Ehefrau auf dem Beifahrersitz. Wie wirkt sich das auf Euren Alltag aus?

Ruben Zeltner: „Ganz einfach – im Alltag ist es wie im Rallyeauto: Meine Copilotin und Ehefrau sagt wo es langt geht.“
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