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RCN
23.05.2016

Starterzahlen in der RCN weiter auf hohem Niveau

Die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) erfreut sich in der Saison 2016 weiterhin wachsender Beliebtheit. Die Nennungen bei den ersten beiden Veranstaltungen des Jahres übertrafen alle Erwartungen. Beim Saisonauftakt, dem „Preis der Schlossstadt Brühl“, der im Rahmen des ADAC Qualifikationsrennens stattfand und auf der 25,793 Kilometer langen Streckenvariante des 24h-Rennens ausgetragen wurde, hatten sich 209 Teilnehmer angemeldet.

Da aber selbst auf der langen Nürburgringrunde nur 195 Autos zugelassen waren, mussten die Organisatoren bereits beim Saisonauftakt eine Warteliste einrichten.

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RCN Serienmanager Willi Hillebrand: „Einerseits ist es für uns eine tolle Bestätigung dafür, dass das Konzept unserer familiären GT- und Tourenwagen-Breitensportserie weiterhin stimmt. Wir wollen auch in Zukunft die Möglichkeit bieten, Motorsport mit einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis zu betreiben. Andererseits stoßen wir natürlich mittlerweile an unsere Kapazitätsgrenzen. Wir müssen die Organisation an die gestiegenen Zahlen anpassen. Zudem tut es uns logischerweise weh, wenn wir Teilnehmer zurückweisen müssen.“

Vor dem zweiten RCN-Lauf, „Feste Nürburg“, der im Rahmen des 24h-Rennens auf dem Nürburgring ausgetragen wird, präsentiert sich die Situation noch weitaus dramatischer. 230 Teams haben ihre Nennung abgegeben. Da aber nur auf der Nordschleife des Nürburgrings (20,793 Kilometer) gefahren wird, dürfen lediglich 175 Fahrzeuge an den Start gehen.

Noch einmal Hillebrand: „Die Interesse hat alles übertroffen, was wir bisher erlebt haben. Es hat natürlich Probleme gegeben, weil wir zahlreichen Teams eine Absage erteilen mussten. Wir stehen in diesem Jahr vor der zusätzlichen Schwierigkeit, dass wir kaum Gaststarter zu lassen können. Da sich 160 Fahrer fest in die Rundstrecken-Challenge eingeschrieben haben, inklusive Startplatzgarantie für alle Veranstaltungen, bleibt jeweils nur ein kleines Kontingent für andere interessierte Teams über. Wir können im Moment nur an die Toleranz aller Beteiligten appellieren und an besseren Lösungen für die Zukunft arbeiten.“
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