Philipp Frommenwiler (CH), #6: Eine blitzsaubere Steigerung seiner Leistung auf dem 4,4 Kilometer langen Hungaroring schrieb Philipp Frommenwiler ins Tagebuch seines Teamchefs Alex Fach. Der Kreuzlinger war von Beginn an in den Top-Ten vertreten und stellte seinen 460 PS-starken Porsche 911 GT3 Cup mit einer perfekten Qualifikationsrunde in die dritte Startreihe. Mit diesem Ergebnis stand er so weit vorn wie nie zuvor in einem Supercup-Rennen.
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„Philipp war im Qualifying enorm unter Druck, weil er nur noch einen guten Reifensatz hatte. Er hat die Sache richtig nervenstark gemeistert“, lobte Alex Fach seinen Piloten. Auch am Start des insgesamt fünften Wertungslaufs dieses Jahres lief es für den 26-Jährigen perfekt. Schon während der ersten Kurven positionierte er sich auf dem fünften Rang und verteidigte diesen bis ins Ziel. In der Tabelle kletterte er auf den achten Platz.
„Erfolgreiches Rennen! Bestes Saisonresultat und viele Punkte für die Meisterschaft. Nächstes Wochenende kann es in Hockenheim gerne so weitergehen!“ meinte der Eidgenosse. Der Teamchef setze die Zielmarken sogleich neu: „Wir freuen uns riesig für Philipp und ich bin sicher, dass ein Podiumsrang in diesem Jahr noch möglich ist. Wir werden daran arbeiten.“
Matteo Cairoli (IT), #7: Obwohl ihm nur ein Wimpernschlag an Zeit auf den Pole-Setter Robert Lukas fehlte, war die Crew rund um Matteo Cairoli nach dem Zeittraining nicht recht zufrieden. „Wir haben den richtigen Zeitpunkt für eine schnelle Runde verpasst“, kommentierte Alex Fach den dritten Startrang seines Schützlings. Dieser hatte in der laufenden Saison bereits dreimal auf der Pole-Position gestanden und ist Anwärter auf die Meisterschaft.
Im Rennen setzte sich das verkorkste Wochenende für den erfolgsverwöhnten Italiener nahtlos fort. Schon am Start verlor er einige Positionen und reihte sich hinter seinem Teamgefährten Philipp Frommenwiler ein. Am Ende des großen Preises von Ungarn sah er als Siebter die schwarz-weiß karierte Flagge und schrieb neun Punkte seinem Meisterschaftskonto gut. In der vorläufigen Gesamtwertung liegt er nun hinter Sven Müller, der an diesem Wochenende siegen konnte und Mathieu Jaminet, der eine Nullnummer einstrich.
Alex Fach berichtete: „Matteo hat das Rennen eigentlich schon beim Start verloren. Beim Kampf mit Philipp hat er zudem noch einen Platz eingebüßt. Wir werden das analysieren.“ Die nächsten Punkte und Pokale im Porsche Mobil 1 Supercup werden bereits am kommenden Wochenende vergeben. Die Helden des schnellsten Porsche Markenpokals werden sich am 31. Juli im Badischen Motodrom zu Hockenheim dem Wettbewerb stellen. Alex Fach ist zuversichtlich: „Wir waren zum Testen in Hockenheim und sollten das Ergebnis von Ungarn dort toppen können.“
