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Kartsport Allgemein
09.12.2016

Rok Cup Germany startet 2017 durch

Der Rok Cup blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ins Leben gerufen wurde die Serie im Jahr 2003 vom italienischen OTK-Konzern, zu dem auch die Motorenschmiede von Vortex zählt. Zum alljährlichen Highlight zählt das große Rok International Final, das am Ende einer jeden Saison die besten Rok-Fahrer aus den einzelnen Meisterschaften zum großen Kräftemessen begrüßt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich der Rok Cup einer wachsenden Beliebtheit erfreut und mittlerweile bereits in 24 Ländern veranstaltet wird.

Als OTK-Generalimporteur für Deutschland hat Ralf Schumacher den Rok Cup Germany gegründet und will damit eine Alternative zu vergleichbaren Konzepten wie der X30 Challenge oder der ROTAX MAX Challenge schaffen.

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„Der Rok Cup ist eine perfekte Plattform für Einsteiger und Fortgeschrittene, die Kartsport betreiben wollen, der Chancengleichheit zu überschaubaren Kosten bietet. Das wird mit Einheitsmotoren von Vortex und vorgeschriebenen Reifen von Bridgestone garantiert. Beides sind absolute Premiumhersteller, die für Qualität und Leistung stehen”, so Schumacher.

In der Premierensaison 2016 ging der Rok Cup Germany im Rahmen des RMKC (Rhein Main Kart Cup) an den Start. Gefahren wurde in den Klassen Mini ROK, ROK GP Junior und ROK GP Senior. Das erfolgreiche Konzept wird 2017 erweitert.
Renn-Koordinator Thomas Rupprecht erklärt: „Wir waren mit der Premieren-Saison des Rok Cup Germany sehr zufrieden, sodass wir uns freuen, dass der ROK Cup auch 2017 fester Bestandteil unserer Rennserie bleibt.“

Rok Cup Germany 2017

Der Rok Cup Germany ist eine Single-Brand-Serie und wird im kommenden Jahr 2017 im Rahmen des ACV Kart Nationals (ehemals RMKC) ausgetragen. Es ist beabsichtigt, den Rok Cup Germany in eigenständigen Rennen zu veranstalten. Die freie Chassis-Wahl bleibt erhalten. Die bisherigen Kart-Klassen werden um eine vierte Kategorie erweitert: die Rok GP Youngster für Fahrer im Alter zwischen 10 und 12 Jahren. Diese neu gegründete Klasse nutzt ebenfalls das „große“ Chassis der Junioren und Senioren.

Dementsprechend ergibt sich folgende grundsätzliche Klasseneinteilung:

Rok Mini
  • für Fahrer im Alter von 8 bis 11 Jahren
  • Mindestgewicht: 110 kg
  • Motorleistung: 10 PS

Rok GP Youngster
  • für Fahrer im Alter von 10 bis 12 Jahren
  • Mindestgewicht: 137 kg
  • Motorleistung: 18 PS

Rok GP Junior
  • für Fahrer im Alter von 12 bis 16 Jahren
  • Mindestgewicht: 146 kg
  • Motorleistung: 28 PS

Rok GP Senior
  • für Fahrer ab 15 Jahren
  • Mindestgewicht: 163 kg
  • Motorleistung: 34 PS

Rok Mini wird mit dem entsprechenden Vortex-Rok-Mini-Motor gefahren.

Basis für die Rok-GP-Klassen ist der Vortex-Rok-GP-Motor, der eigens für den Rok Cup Germany mit außenliegender Wasserpumpe produziert wird und problemlos auf allen internationalen Rennveranstaltungen eingesetzt werden kann. Für die Klassen Rok GP Junior und Rok GP Youngster wird die Motorleistung durch einen Restriktor im Ein- und Auslass reduziert. Der große Vorteil dieser Maßnahme und der neuen Kart-Klasse ist, dass die Fahrer bereits ab einem Alter von 10 Jahren bis in den Senioren-Bereich mit ein und demselben Motor fahren können. Wie in jedem Land qualifizieren sich am Ende die bestplatzierten Teilnehmer pro Klasse für das alljährliche Weltfinale – das Rok International Final. Die Termine und Strecken für die Saison 2017 stehen bereits fest.

Ternine Rok Cup 2017
01.-02.04.2017 – Wackersdorf
03.-04.06.2017 – Wittgenborn
01.-02.07.2017 – Liedolsheim
29.-30.07.2017 – Oppenrod
16.-17.09.2017 – Kerpen

Zusätzlich zu den offiziellen Rok-Cup-Germany-Rennen im Rahmen des ACV Kart Nationals wird es auch weitere Einsatzmöglichkeiten für Rok-Piloten geben. Die Klassen werden auch beim Kerpener KCK-Cup 2017, dem BWKC (ACV Baden-Württemberg Kart-Cup) und dem WAKC (Westdeutscher ADAC Kart-Cup) ausgeschrieben, womit sich ein breites Angebot ergibt.

Weitere Infos gibt es im Web auf www.acv-kartsport.de. Unter http://ems.evanet.at/ACV können sich alle Interessenten für den Rok Cup Germany anmelden.
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