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GT4-Europameisterschaft
20.05.2016

Schadensbegrenzung von Mathol Racing in Frankreich

„Im Prinzip waren wir chancenlos in Pau. Nach unserem guten Auftritt beim Saisonstart der GT4-Europameisterschaft in Monza (IT) wurde der Sin R1 GT4 so stark in der Leistung beschnitten, dass wir auf dem Stadtkurs in Frankreich nur hinterher fahren konnten“, stellte Mathol-Teammanager Wolfgang Schumacher nach dem Rennwochenende in Pau (FR) fest. Mathol Racing unterstützte in der südfranzösischen Stadt erneut Sofia Racing mit Infrastruktur und technischem Support.

Das bulgarische GT4-Auto fuhren wieder Hendrik Still und Andreas Gülden. Bereits in den freien Trainings zeigte sich das Leistungsdefizit des Sin R1 GT4. Schumacher: „Auf dem engen Stadtkurs hatten wir keine Möglichkeit, uns im Vorderfeld zu platzieren. Unser Auftritt war frustrierend.“

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Auch in den Qualifyings für die beiden Rennen ging nicht viel. Nach einem Problem stand Gülden beim ersten Lauf nur auf dem letzten Startplatz. An eine echte Aufholjagd war im Rennen auch nicht zu denken. Bei schwierigen äußeren Bedingungen, zu Rennmitte setzte Regen ein, kam das Sin-Duo nicht entscheidend nach vorn. Am Ende blieb nur ein enttäuschender 14 Platz. „Mehr war unter diesen Bedingungen einfach nicht möglich“, so Schumacher.

Auch beim zweiten Lauf, der bei Sonnenschein und trockener Piste stattfand, konnte das Team nur Schadensbegrenzung betreiben. Von Startplatz 16 versuchte Still sich konsequent noch vorn zu arbeiten. Das gelang im bescheidenen Maß. Auf Rang elf übergab er den Sin-GT4 an Partner Gülden. Dieser verbesserte sich bedingt durch einige Ausfälle auf Platz sieben im Ziel.

„Das Ergebnis spiegelt nicht die wahre Leistungsfähigkeit des Autos wider. Für die nächste Veranstaltung müssen wir abwarten, ob die Einstufung des Sin R1 GT4 etwas freundlicher wird. So oder so werden wir aber das Optimale geben und das bestmögliche Ergebnis einfahren. Alles andere liegt außerhalb unseres Einflussbereiches“, zog Schumacher das Fazit am Ende. „Ein großer Dank geht auf jeden Fall an unsere Fahrer und das gesamte Team, die durch eine fehlerfreie Leistung immerhin noch dieses Ergebnis möglich gemacht haben.“

Die nächste Veranstaltung findet am 11. und 12. Mai in Silverstone (GB) statt.
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