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Dacia Logan Cup
22.11.2016

Platz drei: Erfolgreiches Finale für Pfister-Racing

Einige Rennserien befinden sich bereits in der motorsportlichen Winterpause. Nicht so der ADAC Logan Cup Markenpokal: Am 19. November 2016 wurde in der Motorsportarena Oschersleben der letzte Wertungslauf des Jahres ausgetragen. Die Rennfahrer und Rennfahrerinnen wurden am Renntag mit nassen und rutschigen Bedingungen auf der Rennstrecke auf die Probe gestellt. Das Pfister-Racing Team brachte wieder zwei Tourenwagen an den Start.

Bei der Fahrerpaarung vertraute das Team auf den Münchner Philipp Stahlschmidt, Lucian Aron aus Friedrichshafen, sowie Stefan Oneseit aus Rosenheim in der Startnummer 211. Im gelben Zwillingsauto mit der Startnummer 210 starteten Franck Wagneur aus Insheim, sowie die schnellen Amazonen Laura Luft aus Offenbach, und Eleen Kleemann aus Lustadt.

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Schnelle Anpassungsfähigkeit der Fahrer an nasse Streckenverhältnisse gefragt

Am finalen Renntag gab es für die Fahrer des Pfister-Racing Teams eine Feuertaufe zu bewältigen: Das erste Mal in diesem Jahr sorgte einsetzender Regen dafür, dass die Strecke durch die Nässe deutlich schwieriger zu befahren war als bei trockenen Verhältnissen.

Im Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung fand sich Philipp Stahlschmidt bei den rutschigen Bedingungen schnell zu Recht und konnte den blauen ADAC-Logan-Cup-Rennwagen mit der Startnummer 211 auf den vierten Startplatz stellen. Nur unwesentlich dahinter platzierte sich die Rennfahrerin Eleen Kleemann auf dem fünften Startplatz, für die in gelb folierte Startnummer 210.

Anspruchsvoller Rennverlauf mit wichtigen Wertungspunkten

Nach Erlöschen der Startampeln zum stehenden „Grand Prix Start“ war es an Philipp Stahlschmidt in der Startnummer 211 und Eleen Kleemann in der Startnummer 210, in der Anfangsphase des Rennens das Bestmögliche aus den ADAC Logan Cup Tourenwagen herauszuholen.

Sowohl Stahlschmidt als auch Kleemann setzten sich bei diesen schwierigen Streckenverhältnissen sehr gut in Szene: Philipp Stahlschmidt gelang es dabei sogar, sich zwei Ränge nach Vorne zu schieben und den zweiten Rang zu verteidigen. Auch Eleen Kleemann konnte weiter nach vorne zu fahren und sie sicherte sich den vierten Rang.

Nach den ersten Pflicht-Boxenstopps übernahmen Stefan Oneseit in der Startnummer 211 und Franck Wagneur in der Startnummer 210 jeweils das Steuer. Der Rosenheimer Oneseit konnte den Anschluss an die Spitzengruppe halten und schaffte es, den Kurs trotz Nässe dauerhaft konstant und fehlerfrei zu umrunden.

Auch Franck Wagneur setzte bei seinen Leistungen einen deutlichen Aufwärtstrend: Die rutschigem Verhältnisse liegen dem Insheimer und er erzielte schnelle und konkurrenzfähige Rundenzeiten, die dem Team dabei halfen, an den Vordermännern dranzubleiben.

Im Endspurt sicherte sich Lucian Aron in der #211 einen taktisch wichtigen vierten Platz, welcher dem Team genug Wertungspunkte einbrachte, um sich den tollen dritten Rang in der Gesamtwertung 2016 zu sichern – und das bei der Debüt-Saison der Rennfahrer Stahlschmidt-Oneseit-Aron.

Auch Laura Luft konnte das Rennen nutzen, um sich fahrerisch weiterzuentwickeln und auch im Zweikampf mit anderen Rennwagen dazuzulernen. Sie kreuzte auf dem fünften Rang die Ziellinie und blieb durchwegs fehlerfrei.
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