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DMV GTC
15.10.2016

Plentz Show beim Finalrennen des GTC

Fabian Plentz (HCB Rutronik Racing) beeindruckte im letzten Rennen des DMV GTC mit einer One-Man-Show und unterstrich damit seinen Titelgewinn.

Fabian Plentz (HCB Rutronik Racing) ließ bereits beim Start erkennen, dass er nicht gewillt ist, das Finalwochenende zu einer Praga-Show werden zu lassen. Er übernahm direkt das Zepter an der Spitze und setzte Runde für Runde neue Maßstäbe und fuhr einen überzeugenden Sieg im Gesamtklassement und in der Klasse 10 vor Max Aschoff (Edeka Aschoff) im Praga R1 Turbo. Plentz: „Das Rennen war relativ einsam aber sehr gut. Ich hatte mir etwas mehr Druck erhofft vom Max, weil das erste Rennen ja Recht eindeutig an den Praga ging, aber ich kam sehr gut weg und brauchte zum Schluss nur noch verwalten. Das war echt cool.“ Benni Hey (BH Events) im Porsche 991 GT3 R komplettierte das Podium des Gesamtklassements und war damit Klassensieger der Klasse 8.

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Der Niederländer Henk Thuis (Intrax Racing) musste nach seinem technisch bedingten Ausfall im ersten Rennen mit seinem Pumaxs für das Finalrennen des Jahres ebenso passen, wie auch Jay Boyd (HCB Rutronik Racing), dessen Norma bereits vor dem ersten der beiden Abschlussrennen mit Problemen an der Hinterachse den Dienst quittieren musste. Hans-Christoph Behler (HCB Rutronik Racing) brachte zu Rennen zwei zwar seinen Norma in die Startaufstellung, rollte aber nach der Formations- und Einführungsrunde in Box zurück und konnte erst nach einigen Runden wieder auf die Strecke zurück gehen.

Ein kleiner Zwischenfall in der ersten Kurve nach dem Start brachte Klaus Dieter Frers (Artega Rennsport) in Probleme mit seinem Ferrari 488 GT3, als dieser sich im Feld drehte. Fortan begann dann nahezu vom Feldende seine Aufholjagd, die ihn am Ende auf Platz 5 im Gesamt vorspülte.

Schrecksekunde nach etwas mehr als einem Drittel der Renndistanz. Antonin Herbeck (Rock Robots) lag mit seinem Pagani Zonda an aussichtsreicher dritter Position, als im Triple die Radaufhängung hinten rechts abknickte und sein Auto mitten auf der Strecke stand. Den sehr umsichtigen Marshalls und dem sehr aufmerksamen Teilnehmerfeld war der Vorfall glücklicherweise jedoch direkt präsent und alle sind bis zur Bergung des Pagani völlig problemlos an der Stelle vorbei gekommen.

Hinter Plentz und Aschoff durfte sich Josef Klüber (Car Collection) im Mercedes Benz SLS AMG GT3 über Platz 3 der Klasse 10 freuen, während in der Klasse 8 hinter Hey dann Klaus Dieter Frers Zweiter wurde, gefolgt von Sven Maik Krüger im BMW Z4 GT3.

Die Porsche Cup Klasse 7 sah ebenfalls über einige Runden sehr spannende Positionskämpfe. Am Ende setzte sich Thomas Langer (Highspeed Racing) im Porsche 991 GT3 Cup gegen Niklas Frers (Artega Rennsport) im Porsche 997 GT3 Cup durch und Alexander Markin (Dupré Motorsport) musste sich im Porsche 991 GT3 Cup mit Rang drei zufrieden geben. Am Ende trennten Frers und Markin gerade 0,3 Sekunden aber für einen Platzwechsel reichte es nicht mehr aus.

In der Klasse 4 der BMW M235i Cup Fahrzeuge ging der Sieg an Luca Wollgarten (Captain Racing), während Gerd Nagelsdiek (GeNag Motorsport) auf Rang zwei ins Ziel kam.
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