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DKM
04.05.2016

Kein perfekter DKM-Auftakt für Luca Lippkau

Hochmotiviert und mit großer Vorfreude machte sich Luca Lippkau auf den Weg nach Wackersdorf. Beim Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft wollte der gebürtige Recklinghäuser auf dem Prokart Raceland an seine bisher gezeigten Leistungen anknüpfen.

Unter der Schirmherrschaft von Ferrari-Pilot Sebastian Vettel begaben sich neben Luca weitere 139 internationale Top-Fahrer aus aller Welt auf die Reise nach Bayern. Der lang ersehnte Auftakt der ersten Liga des deutschen Kartsports zog nicht nur die Zuschauer vor Ort an - etwas mehr als 50.000 Zuseher im Online-Stream verfolgten den Rekener bei seiner Teilnahme in der OK-Klasse.

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Der Rookie wagte zu dieser Saison den Sprung in den Senioren-Bereich und ließ während der Saisonvorbereitung keinen Zweifel an seinem Potential. Eine Woche vor Beginn der DKM zog es den Schützling aus dem KSM Schumacher Racing Team bereits auf den 1.190 Meter langen Kurs in Wackersdorf. Den Ost-und Süddeutschen ADAC Kart Cup beendete der Förderpilot des ADAC Westfalen e.V. mit einem tollen zweiten Platz.

Mit der tollen Vorbereitung und einem guten Gefühl im Gepäck rollte der Tony Kart-Pilot nun bei der DKM an den Start. „Ich habe mir fest vorgenommen in jedem Rennen ganz vorne mitzumischen und auch am Ende an der Spitze zu stehen“, rief der Sechszehnjährige eine optimistische Zielorientierung aus.

Trotz optimaler Wetterverhältnisse war Luca an diesem Wochenende nicht in der Lage seine Ambitionen zu unterstreichen. Nach dem Zeittraining rangierte der Youngster auf einem unzureichenden 15. Platz, sah aber dennoch seine Chancen: „Meine leichte Grippe bereitet keine Probleme mehr, ich gehe mit klarem Kopf in die Heats.“

Doch auch in den Vorläufen fand Lippkau nicht den Speed, welcher ihn in den letzten Wochen und Monaten auszeichnete. „Ich bin einfach nicht in den gewohnten Rhythmus gekommen“, beklagte er nach den Plätzen zwölf und 13 in den Heats.

Leider setzte sich dieser Trend auch in den Finalrennen weiter fort. Der gebürtige Recklinghäuser fuhr seiner gewohnten Performance hinterher und trat nur als 14. des Gesamtklassements die Heimreise an. „Ich bin sehr enttäuscht. Im Verlauf des gesamten Wochenendes war ich nicht in der Lage vorne mitzufahren. Das müssen wir nun gemeinsam mit dem Team analysieren, um beim nächsten Rennen wieder ganz vorne dabei bin“, gab sich der Nachwuchspilot dennoch zuversichtlich.

Vom 12.-15. Mai wartet auf Luce die nächste Premiere. Im spanischen Zuera startet er erstmalig in der CIK-FIA Kart Europameisterschaft.
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