Im freien Training am Freitag machten sich die Fahrer erst mal bei recht hohen Asphalttemperaturen mit der Strecke vertraut. Im Qualifying am Samstag lief es dann mit neuen Reifen ganz nach Plan.
Am Samstag, pünktlich um 14.30 Uhr, startete Rennen 1. Kurz nach dem Rennstart kollidierten zwei Fahrzeuge im hinteren Feld so vehement, sodass das Rennen durch eine längere Safteycar-Phase unterbrochen werden musste. Während der ersten Rennhälfte, nach Ende der Safetycar-Phase, lieferten sie die Startfahrer der #2 Ben Gersekowski, #4 Shahin Nouri und #73 Fredy Barth packende Zweikämpfe mit diversen Kontrahenten. Nach dem Pflichtboxenstopp übernahmen dann Sarah Bovy #2 und Mikko Eskelinen #73 das Steuer der schnellen Huracan ST, Shahin Nouri in der #4 brauchte nur einen Boxenstopp zu absolvieren.
Anzeige
Auch die zweite Rennhälfte lieferte den Zuschauern vor Ort und bei der Liveübertragung im Internet Spannung pur. Endstand nach 50 Minuten: #2 mit Sarah und Ben auf P8 in der PROAM, #73 mit Fredy und Mikko auf Platz sieben in der PROAM, #4 mit Shahin auf Platz drei in der AM-Klasse – somit eine tolle Podiumsplatzierung. Auf Grund zu frühen Rausfahrens aus der Boxengasse (zwei Sekunden) bekam Shahin allerdings später eine Penalty von sechs Sekunden und wurde damit nachträglich auf P4 gewertet.
Rennen 2 startete am Samstag unter strahlend blauem Himmel und Hitzerekorden pünktlich um 12.05 Uhr. Startfahrer auf der #2 Sarah Bovy, #73 Fredy Barth und #4 Shahin Nouri kamen am Start gut weg. Shahin konnte in der ersten Rennhälfte etliche Plätze in der AM-Klasse gutmachen, wurde dann aber in der zweiten Rennhälfte von einem übermotivierten Kontrahenten umgedreht. #2 Ben Gersekowksi und #73 Fredy Barth, die in der zweiten Rennhälfte das Steuer übernahmen, konnten sich auch nochmal gut in Szene setzen. Endstand nach 50 Minuten Rennen: Platz sechs für die #73 und Platz zehn für die #2 in der ProAm, Shahin in #4 musste sich durch den unverschuldeten Abflug während des Rennens mit Platz neun in der AM-Klasse zufrieden geben – auf Grund seiner guten Rundenzeiten wäre ein weiteres Podium sicher möglich gewesen.
Teamchef Ingo Leipert sagte: „Unsere Fahrer haben alle Punkte eingefahren - abgerechnet wird am Ende der Saison . Wir freuen uns schon auf das nächste Rennen der Lamborghini Blancpain Super Trofeo auf unserer Heimstrecke, der Ardennenachterbahn in Spa-Francorchamps. Da werden die Karten dann neu gemischt.“
Die kommenden Rennen für das Team sind am 16. bis 17 Juli die 24h Paul Ricard in der 24h Series mit einem Lamborghini Huracan ST sowie der VLN5 Lauf auf dem Nürburgring mit Toyota Team Thailand auf einem Toyota Altis.
