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ADAC GT Masters
02.05.2016

Nikolaj Rogivue: eine starke Leistung blieb unbelohnt

Nach dem hervorragenden vierten Platz bei seiner Premiere im ADAC GT Masters am 17. April in Oschersleben reiste der 19-jährige Zürcher Nikolaj Rogivue voll motiviert an den Sachsenring. Mit Nicolai Sylvest aus Dänemark bekam er für den zweiten Meisterschaftslauf einen neuen schnellen Teamkollegen mit fast gleichem Vornamen. Leider verlief das Wochenende für die beiden Piloten aus dem Zakspeed AMG Junior Team nicht nach Wunsch.

Nach einem Problem mit den Bremsen musste der Mercedes-AMG GT3 das erste Rennen vom Samstag ohne Trainingszeit vom 29. Startplatz der 31 Konkurrenten einnehmen. Von dort verbesserte sich das junge Duo in den 60 Rennminuten bis auf Rang 13, wurde wegen einer nachträglichen Zeitstrafe aber an die 25. Position relegiert.

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Am Sonntag startete das Junior-Team vom ausgezeichneten fünften Platz, den Sylvest bis zum Boxenstopp erfolgreich verteidigte. Beim Versuch, das Tempo der Spitze mitzugehen, passierte Rogivue in der fünften Runde nach dem Fahrerwechsel ein kleiner Fehler, der jedem GT-Neuling passieren kann, was ihn bis ins Ziel auf Rang 18 zurückwarf.

„In bin an einer heiklen Stelle zu schnell vom Gas weggegangen, worauf das Heck des Mercedes ausbrach und ich mich drehte. Leider dauerte es lange, bis ich den Motor wieder zum Laufen brachte“, erklärte Rogivue den immensen Zeitverlust. Doch er nimmt auch viel Positives mit: „Ich habe an meinem zweiten GT-Wochenende wiederum viel gelernt, wovon ich bei der nächsten Veranstaltung anfangs Juni auf dem Lausitzring profitieren möchte. Ich freue mich, dass wir dann im Rahmen der populären DTM fahren dürfen.“
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