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ADAC GT Masters
29.09.2016

Bentley Team ABT freut sich aufs Finale in Hockenheim

Showdown-Wochenende im ADAC GT Masters: Die „Liga der Supersportwagen“ trägt am 1. und 2. Oktober auf dem Hockenheimring ihre beiden letzten Saisonrennen aus. Das Bentley Team ABT reist mit viel Optimismus zum badischen Traditionskurs und will sein Debütjahr mit weiteren Podestplätzen und vorzugsweise mit dem ersten Sieg beschließen.

„Es ist verrückt, wie schnell die Saison vorübergegangen ist“, bringt es Jordan Pepper auf den Punkt. Der Südafrikaner teilt sich den postgelben Continental GT3 mit der Startnummer 7 mit Daniel Abt. Tatsächlich fällt es schwer, zu glauben, dass das Auftaktwochenende des ADAC GT Masters schon wieder fast ein halbes Jahr her ist. Am 15. April begann das Debütjahr des neu formierten Bentley Team ABT in der umkämpften Sportwagen-Rennserie – und nun steht das Finale an. „Da wollen wir noch mal alles geben, um uns mit starken Ergebnissen von unseren vielen Fans in die Winterpause zu verabschieden“, formuliert Christian Abt die Kampfansage.

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Was neben den guten Vorbereitungen und der seit Sommer deutlich angestiegenen Formkurve für viel Optimismus sorgt, ist das Streckenlayout. Nach dem Red Bull Ring in Österreich ist der Hockenheimring die Strecke mit der zweithöchsten Durchschnittsgeschwindigkeit (Rundenrekord 2013 = 164 km/h) im Kalender. „Wie am Red Bull Ring gibt es viele schnelle und mittelschnelle Kurven. Das liegt dem Bentley, wie wir in Österreich gesehen haben, wo wir mit zwei zweiten Plätzen unser bislang bestes Wochenende erlebt haben“, so Jordan Pepper, der im Vorjahr als Audi-Pilot seinen ersten GT-Masters-Sieg in Hockenheim errungen hat. „Ich sehe keinen Grund, warum es dieses Jahr nicht mit dem nächsten Sieg klappen sollte.“

Peppers Teamkollege Daniel Abt freut sich aus einem weiteren Grund auf Hockenheim: „Das ist für mich und das Team quasi unser Heimrennen, weil keine Strecke näher an unserer Heimat Kempten liegt. Jeder im Team ist daher hoch motiviert, noch mal das Maximum herauszuholen, und ich werde alles dafür geben, dass diese harte Arbeit belohnt wird.“

Mit guten Ergebnissen könnte sich Abt noch in den Top-Ten der Abschlusstabelle etablieren – für den GT-Rookie ein Achtungserfolg. Aktuell liegt der 23 Jahre alte Allgäuer auf Rang 14 bei 52 gelisteten Piloten. Abts Teamkollegen Christer Jöns und Fabian Hamprecht, die sich den weißen Bentley Continental GT3 mit der Startnummer 8 teilen, rangieren vor dem Showdown auf den Plätzen 13 und 15, jeweils durch einen Punkt von Daniel Abt getrennt. Auch hier geht der Blick in der Tabelle natürlich nach oben. „An Motivation mangelt es sicher nicht, zumal wir fast sechs Wochen Pause seit Zandvoort hinter uns haben“, so Jöns, der nur eine knappe Autostunde von der Strecke entfernt in Ingelheim wohnt. „Aber jeder Fahrer will sich mit einem starken Ergebnis aus der Saison verabschieden, daher gehe ich davon aus, dass das ein heißer Tanz in Hockenheim wird. Aber wir sind gut gerüstet, daher freue ich mich sehr darauf.“

Im dritten Continental GT3 des Bentley Team ABT kämpft erneut Andreas Weishaupt um einen vorderen Platz in der Trophy-Wertung für Amateurpiloten. Der Unternehmer wird dabei wie an den vorangegangenen drei Rennwochenenden von Marco Holzer unterstützt.

Im Samstagsrennen begeben sich die über 30 Sportwagen um 13:15 Uhr auf ihre einstündige Reise, unterbrochen vom obligatorischen Pflichtboxenstopp inklusive Fahrerwechsel. Am Sonntag geht es bereits um 13:08 Uhr los.
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