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24h Nürburgring
06.05.2016

Starterzahl auf dem Nürburgring kaum gestiegen

Die Nennliste des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring weist, wie schon im vergangenen Jahr, relativ wenig Starter auf. Waren es vor 10 Jahren noch 220 Fahrzeuge, treten in diesem Jahr nur 157 an.

Sicherlich, das Reglement hat sich geändert und seit ein paar Jahren dürfen nur noch maximal 180 Fahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring antreten. Doch mit 152 Startern im vergangenen Jahr und 157 in diesem, bleibt die Zahl im zweiten Jahr in Folge sogar unter der 160er Marke. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es kontinuierlich weniger Starter werden. 2006 und 2007 war die maximal erlaubte Anzahl an Autos mit 220 am Ring vertreten. Einen ersten deutlichen Einbruch gab es 2009, als nur 170 Autos kamen. Doch in den beiden Folgejahren besserte sich die Lage mit 197 und 202 Startern in den Jahren 2010 und 2011. Danach wurden selbst die maximal erlaubten 180 kein einziges mal erreicht.

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Der Grund für die geringen Starterzahlen ist nicht klar zu definieren. Zahlreiche Teams haben sich wegen gestiegener Kosten zurückgezogen. Anderen sind die GT3-Boliden ein Dorn im Auge und weitere Teilnehmer beklagen sich über mangelnde Rücksichtsnahme. Die meisten GT3-Teams sehen kleinere Starterzahlen übrigens positiv, da dann bei deutlich weniger Verkehr auch weniger kritische Situationen entstehen. Die Fans rund um die Stercke dürften das allerdings komplett anders sehen.
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