Die zweite Hälfte des Trainings war komplett nass, sodass keine Zeitverbesserungen mehr möglich waren. Falken Motorsports nutzte diese Chance für den Test weiterer Regenreifen, die hervorragend funktionierten und die Fahrer begeisterten.
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Das Rennen über eine Distanz von vier Stunden startete auf abtrocknender Strecke pünktlich um 12 Uhr. Martin Ragginger setzte auf Intermediates, einer Mischung aus Slicks und Regenreifen, die speziell für Mischverhältnisse konstruiert sind. Diese Reifenwahl stellte sich als perfekt heraus, Ragginger kämpfte sich bereits in der ersten Runde an die Spitzengruppe heran.
Auf der Döttinger Höhe, der langen Geraden vor Start und Ziel, war er schon Vierter. Die drei Erstplatzierten hatten jedoch auf Regenreifen gesetzt und mussten die Box aufsuchen, Ragginger übernahm die Führung. „Die erste Runde hat viel Spaß gemacht, die Reifenwahl war optimal. Ich konnte die Spitzenzeiten mitgehen und sogar eine weitere Runde draußen bleiben“, so Martin Ragginger.
Die Ideallinie der Nordschleife war zwischenzeitlich vollständig abgetrocknet, das Team zog am Ende der zweiten Runde profillose Slicks auf. Doch plötzlich rollte der Porsche im Streckenabschnitt Steilstrecke ohne Vortrieb aus, Ausfall in Runde drei. Dazu Teamchef Sven Schnabl: „Offenbar gab es einen technischen Defekt, die genaue Ursache müssen wir in unserer Werkstatt analysieren. Leider können wir nicht weiterfahren.“ Dennoch zieht Falken Motorsports ein positives Fazit. Die Reifeningenieure konnten wichtige Erkenntnisse im Regen sammeln und der türkisgrüne Porsche machte mit Top-Zeiten auf sich aufmerksam.
Die nächsten Wochen gelten der Vorbereitung auf das ADAC 24h-Rennen, welches vom 14. bis 17. Mai 2015 auf dem Nürburgring stattfindet.
