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VLN
06.10.2015

Vogler und Kemper rundum zufrieden

Beim achten Rennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring fuhr das PoLe Racing des Porsche Zentrum Lennetals mit den Piloten Wolfgang Kemper aus Menden sowie der Schalksmühler Ingo Vogler auf den 48. Gesamtrang im Feld der 151 Starter. Am Steuer des Porsche 911 GT3-Cup bedeutete dieses zudem den 13. Platz in der Klasse der Specials bis 4000 ccm.

„Wir haben unseren Porsche nach vier Stunden ohne eine Schramme ins Ziel gebracht,“ sagte Kemper. „In diesem hochkarätigen Feld mit vielen Werksfahrern und –teams sind wir mit unserer Leistung zufrieden.“

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Auch hinsichtlich der Rundenzeiten und der Konstanz zeigte sich Kemper angetan. „Man fährt ja auch immer gegen sich selbst und versucht das Beste aus sich und dem Auto herauszuholen. Ohne die eine oder andere Gelbphase wäre es vielleicht noch schneller gegangen, aber eine richtig freie Runde erwischt man ja auf der langen Nordschleife sowieso selten. Daher ist das alles OK.“

Eine Schrecksekunde hatte Startfahrer Vogler am Ende der Einführungsrunde zu verzeichnen. „Kurz vor dem Startstrich bremste plötzlich alles ab. Ich war froh, dem vor mir fahrenden Fahrzeug nicht ins Heck gerauscht zu sein. Ich konnte mich rechts daneben bremsen. Ich kam fast zum Stillstand und wollte den ersten Gang einlegen. Doch das klappte nicht. Ehe das Getriebe mitspielte, sind locker zehn bis 15 Fahrzeuge an mir vorbeigezogen. Von circa Platz 60 aus startete ich dann ins Rennen.“

Im weiteren Verlauf lief es für den PoLe-Piloten dann deutlich besser. „Das Sonnenwetter in der Eifel war herrlich und die Basis für ein schönes Rennen. Am Ende meiner beiden Stints gab es eine Reihe von Unfallstellen, die den Rhythmus störten und die Rundenzeiten nach oben schraubten.“

Einig waren sich beide Piloten, dass der so genannte Code 60 an Unfallstellen teilweise gefährlich ist und weitere Auffahrunfälle auslösen kann. „Dieser gehört abgeschafft, ohne wenn und aber. Dann werden auch Unfallstellen wieder ungefährlicher.“
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