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VLN
06.10.2015

Top Ten Ergebnis für Torsten Kratz

Mit einem ordentlichen neunten Platz im BMW M235i Racing-Cup endete für Torsten Kratz das achte Rennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Das Cockpit im Sorg Rennsport-BMW teilte sich der Mönchengladbacher dieses Mal neben dem Stammteamkollegen Kevin Warum (Schweitenkirchen) auch erstmals mit dem Frankfurter René Steurer.

„Das Ergebnis ist OK", sagte der 44-Jährige. „Es hätte natürlich besser laufen können, aber womöglich auch schlechter. Wir haben rund ums Thema Meisterschaft sowieso keine Chancen mehr, daher sind wir heute keine unnötigen Restrisiken eingegangen. Wir wollten das Ziel möglichst ohne Schrammen erreichen und das ist uns gelungen."

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Startfahrer Kratz konnte sich recht schnell vom neunten Platz aus verbessern und lag als Siebter durchaus in Schlagdistanz zur Spitze in der BMW-Cup-Klasse. In der siebten Runde kam es dann im Bereich Karussell zu einer Kollision beim Überrunden einem langsamen BMW 330i.

Kratz: „Der war so langsam unterwegs. Ich bin schon extra oberhalb der Steilkurve des Caracciola-Karussells geblieben, um ihn außenherum zu überholen. Dennoch fuhr er mit seinem rechten Vorderrad gegen mein linkes Hinterrad und drehte mich um. Da man ja nicht entgegen der Fahrtrichtung fahren darf, musste ich einige Meter rückwärts zurücklegen, ehe ich wenden konnte. Das hat gut eine Minute gekostet."

Im Mittelstint debütierte Steurer, der zwar pro Umlauf einige Sekunden einbüßte und etwas Pech mit Doppelgelbphasen hatte, aber absolut fehlerfrei blieb. Nach seinem solide gefahrenen Stint übergab er das Cockpit schließlich an Warum. Der 24-Jährige litt unter massiven Reifenproblemen, kreuzte aber schließlich den Zielstrich als Neunter.

Debüt bei den 12 Stunden von Brünn

Schon am kommenden Wochenende greift Torsten Kratz erneut ins Lenkrad. Beim 12h-Rennen im tschechischen Brünn bildet der 44-Jährige zusammen mit dem Österreicher Siegfried Kuzdas sowie Oliver Bender (Frankfurt) ein Trio im Sorg Rennsport-BMW M3 GT4. Mit acht Fahrzeugen ist die Klasse SP3 stark besetzt. Kratz: „Für uns alle ist Brünn Neuland, daher fallen Prognosen natürlich schwer. Aber das Klassen-Podium sollte unser Ziel sein, zumal sich der Sorg-BMW M3 in der Vergangenheit zumeist als äußerst zuverlässig erwiesen hat."
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