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VLN
26.03.2015

Es wird ernst für VLN-Pilot Maximilian Koch

Maximilian Koch kehrt in diesem Jahr auf die Rundstrecke zurück. Am kommenden Samstag, dem 28. März 2015, ist der Oberwiesenthaler Nachwuchsrennfahrer in der VLN auf dem Nürburgring aktiv. Nachdem er im Vorjahr sporadisch bei drei VLN-Rennen in der Eifel im Porsche dabei war, hat man für dieses Jahr ein Gesamtpaket schnüren können.

Vorausgegangen war die Teilnahme an einer Fahrersichtung, die durch die Roller Racing Competition und arvenio marketing realisiert wurde. Hinter dem Projekt steht GT-Masters Champion Daniel Keilwitz. Er hatte letzte Saison die Idee für Nachwuchsrennfahrer ein Förderprogramm auf Kiel zu legen. Dazu wurden ebenfalls Online-Raceroom-Spieler und Simulator-Gewinner in den engeren Kreis der Auserwählten einbezogen. Das fahrerische Potenzial mussten die 15 auserwählten Teilnehmer beim Sichtungslehrgang in Hockenheim auf dem Grand Prix Kurs unter Beweis stellen.

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Im über 300 PS starken BMW M235i wurde Ende Februar bei eisigen Temperaturen auf dem Hockenheimring eifrig getestet. Neben Marc Ehret schaffte Maximilian Koch den Sprung ins Junior-Förderprogramm. Die Fahrer bekommen nun die Chance, sich bei den Läufen zur Deutschen Langstrecken Meisterschaft (VLN) weiter zu entwickeln. BMW hat mit dem M235i-Modell ein Markenpokalfahrzeug gebaut, das modernsten Ansprüchen genügt. Um die 20 BMW M235i Racing Cup sind in der Saison 2015 bei der VLN dabei. Dies führt dazu, dass man auf Grund der großen Anzahl in einer eigenen Cup-Klasse fährt.

Die VLN geht in diesem Jahr in ihre 39. Saison und startet zum Auftakt bei der 61. ADAC Westfalenfahrt. Die Serie umfasst 2015 zehn Rennen auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife. Die Distanz beträgt jeweils vier Stunden – einzige Ausnahme bildet das Opel 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am 5. September 2015.

Maximilian Koch, Marc Ehret sowie Daniel Keilwitz werden beim ersten Lauf in der Eifel im Team von Walkenhorst Motorsport im BMW M235i fahren. Das 4-Stunden Rennen bildet den Auftakt der hochkarätigsten Langstreckenserie in Deutschland. „Ich freue mich auf diese Herausforderung und hoffe auf gute Resultate. Auf der Nordschleife zu fahren ist nicht einfach. Das ist ein ewiger Lernprozess. Durch die Einsätze im Porsche ist mir die Strecke bekannt“, sagt Maximilian Koch. Die letzten Rennerfolge feierte Koch vor zwei Jahren in der MINI TROPHY mit einem zweiten Platz auf dem Sachsenring.

Über die Wintermonate hat sich der Oberwiesenthaler nicht nur durch ein Fitnessprogramm auf die Saison vorbereitet. Die Läufe zum PZ-Wintercup auf dem Sachsenring waren eine willkommene Abwechslung, um sich auf die Saison einzuschießen.
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