„Wir ließen nicht locker und blieben immer in Schlagdistanz zum Spitzenreiter. Es war ein sehr knapper Kampf“, berichtet Carsten Mohe, der seinen 225 PS starken Renault Clio R3T zum ersten Mal bei der Rallye Thüringen einsetzte. Sein stärkster Konkurrent in der Division 4 war dabei Werner Jetzt in einem Fiat 131. „Das Auto hat noch mehr Leistung als unser Clio und wiegt einige Kilogramm weniger. Auf den trockenen Asphaltpisten fiel es uns schwer anzugreifen, da lagen wir in den Zeiten meist gleichauf. An dieser Stelle ein großes Kompliment an Werner Jetzt für seine Top-Leistung.“
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Erst auf der letzten von insgesamt zehn Wertungsprüfungen (WP) witterten Mohe und sein Beifahrer Alexander Hirsch ihre Gelegenheit. „Es fing an zu regnen und ich wusste, dass wir nur noch im Nassen eine Chance auf den Sieg hatten. Also ging ich volles Risiko“, erklärt Mohe. „Es lief gut, bis ich mich in einer Kurve verschätzte. Wir waren zu schnell und rutschten von der Straße. Glücklicherweise verpassten wir die Bäume am Streckenrand, allerdings steckten wir im matschigen Waldboden fest. Damit war die Rallye für uns vorbei.“ Die Besatzung und der Renault Clio blieben unbeschadet, aber das Team Mohe Rallyesport verpasste zum ersten Mal in diesem Jahr die Punkteplätze bei einer Rallye.
„Das ist natürlich schade, weil wir unseren sechsten Platz in der DRM und die Führung im ADAC Rallye Masters verteidigen wollten“, so der Crottendorfer. „Aber das müssen wir nun abhaken. Die Rallye hat uns dennoch großen Spaß gemacht. Nun bereiten wir das Auto auf seinen nächsten Einsatz vor und planen den weiteren Saisonverlauf.“ Die DRM-Läufe werden in diesem Jahr auch im ADAC Rallye Masters gewertet. Carsten Mohe belegt momentan Platz sieben respektive Rang drei in den beiden Serien. Die nächste Veranstaltung ist die Rallye Stemweder Berg vom 19. bis 20. Juni 2015.
