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Rallye Allgemein
03.09.2015

Peugeot visiert beim Heimspiel vierten Saisonsieg an

Nach dem erfolgreichen Rennwochenende in Norwegen mit der Übernahme der Tabellenführung in der Teamwertung will das Team Peugeot-Hansen beim neunten Auftritt der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft im französischen Lohéac (Bretagne) den Heimvorteil nutzen (5. und 6. September). Vor 70.000 erwarteten Zuschauern möchte die Truppe den siebten Podestplatz der Saison 2015 – möglicherweise auch den vierten Sieg – einfahren. Die beiden Peugeot 208 WRX werden von Timmy Hansen und Davy Jeanney pilotiert.

Seit Sommeranfang schwimmt das Team Peugeot-Hansen auf einer eindrucksvollen Erfolgswelle: Davy Jeanney holte sich die Siege auf dem deutschen Estering und im kanadischen Trois-Rivières, vor knapp zwei Wochen im norwegischen Hell machten Timmy Hansen und Jeanney einen Doppelsieg perfekt. Das am kommenden Wochenende bevorstehende Gastspiel in Frankreich hat für das Team Peugeot-Hansen große Bedeutung. Mit 70.000 zu erwartenden Zuschauern ist das Highlight in Lohéac das zweitgrößte Motorsport-Event in Frankreich nach den legendären 24 Stunden von Le Mans.

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Die beiden 550 PS starken Peugeot 208 WRX haben ihr Potenzial bereits unter Beweis gestellt und sind nun bereit, die nächste Aufgabe in der Bretagne in Angriff zu nehmen. Für Timmy Hansen ist die Strecke in Lohéac einer seiner Lieblingskurse. Mit nicht weniger Vorfreude reist der Franzose Davy Jeanney an: „Vor meinen Landsleuten zu fahren ist eine große Motivation. Ich werde das Beste aus mir herausholen. Aber Achtung: Die Strecke ist sehr rau und damit anspruchsvoll für die Reifen.“

Teamchef Kenneth Hansen freut sich ebenfalls auf den achten Saisonlauf der Rallycross-WM: „Es ist toll, vor der Haustür von Peugeot als Führender der Teamwertung anzutreten. Zudem ist Lohéac ein Kurs, den wir sehr gut kennen. Wie an jedem Rennwochenende müssen wir hart und fokussiert arbeiten. Wir sind zuversichtlich, dass wir wieder um den Sieg kämpfen werden. Noch einmal dasselbe Resultat wie in Hell einzufahren wird sehr schwierig, aber wenn uns das wirklich gelingen würde, wäre das etwas ganz Besonderes.“
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