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Rallye Allgemein
04.05.2015

EKS: Ein Wochenende zum Vergessen

Der zweite Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft auf dem Hockenheimring hätte für EKS kaum schlechter laufen können. Das Team verpasste das Halbfinale der zwölf besten Piloten mit beiden Autos und war am Finaltag des DTM Festivals zum Zuschauen verdammt. Die Tatsache, dass beide Audi S1 EKS RX quattro am gesamten Rennwochenende problemlos liefen und die Chancen auf die Finalläufe absolut realistisch waren, macht das Ergebnis noch unbefriedigender. Ohne einen einzigen wirklich guten Vorlauf ist es allerdings nicht möglich, in der Rallycross-WM zu bestehen.

„Ich hatte größere Erwartungen, aber in dieser Rennserie werden Fehler knallhart bestraft“, sagte Edward Sandström, der in der Gesamtwertung auf Rang 13 landete. „Wir hatten die Chance, das Halbfinale zu erreichen. Vor dem letzten Vorlauf lag ich nur einen Punkt zurück, aber ich hatte einen schlechten Start und konnte nicht die Zeit fahren, die notwendig gewesen wäre, um den Rückstand wettzumachen.“

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Anton Marklund hatte sich schon vorher um die Möglichkeit gebracht, das Halbfinale zu erreichen. „Von der Geschwindigkeit hat alles gepasst, aber ich habe im zweiten Vorlauf einen großen Fehler gemacht und damit war ganzes Wochenende kaputt“, sagte Marklund, der nicht über den 20. Platz hinauskam.

Nach zwei Läufen in der Rallycross-WM liegt EKS weit hinter den selbst gesteckten Zielen: Spitzenplatzierungen in der Fahrer- und in der Team-Wertung. Aber es stehen noch elf Läufe auf dem Programm und mit zwei Fahrern können noch maximal 616 Punkte eingefahren werden. Das Motto ist klar und deutlich: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Der nächste Lauf findet vom 15. bis 17. Mai 2015 im belgischen Mettet statt, nur 400 Kilometer von Hockenheim entfernt.
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