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Porsche Super Cup
28.05.2015

Sven Müller im Fürstenstaat Monaco unterwegs

Am vergangenen Wochenende fand der zweite Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen der Formel 1 im Fürstenstaat Monaco statt. Für Sven war es das zweite Mal, dass er die Rennstrecke durch die Häuserschluchten von Monte Carlo unter die Räder des Porsche 911 GT3 Cup nehmen durfte.

Mit großer Vorfreude, nach seinem Sieg im Porsche Carrera Cup Deutschland am Nürburgring, ging Müller in das freie Training mit 28 Piloten, des stark besetzen Porsche Mobil 1 Supercup Feldes am Donnerstag. Durch geringe Änderungen am Streckenprofil und teilweise neue Asphaltbereiche auf der Grand-Prix-Strecke wurde der Porsche durch das Team Lechner Racing Middle East optimal auf das Qualifying vorbereitet.

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Am Freitagmorgen ging es in das halbstündige Qualifying für das Rennen am Sonntagmorgen. In der vierten Runde des Qualifyings lag der 23-Jährige bereits auf dem zweiten Platz als er anfangs des Tunnels in der Schikane auf die Curts kam und in die Leitplanke rutschte, wodurch der Frontspoiler etwas beschädigt wurde. Beim Versuch noch eine schnelle Runde zu fahren, bekam Svens Porsche im Bereich Casino untersteuern und schlug in die Leitplanke ein, sodass das Qualifying für ihn beendet war.

„Die erste Berührung mit der Leitplanke war ganz leicht und ich dachte nicht das der Spoiler etwas abbekommen hat. Als ich allerdings am Casino in die Rechtskurve einlenkte fuhr das Auto gerade aus. Es ist so schade an der Box zu sitzen und tatenlos zusehen zu müssen, wie die anderen Piloten immer schnellere Rundenzeiten fahren können und ich in der Position immer weiter zurückfalle“, berichtete der Binger. Am Ende positionierte sich Sven auf Platz neun. Durch die Strafe aus Barcelona wurde er allerdings noch drei Plätze nach hinten versetzt, was schließlich Platz zwölf in der Startaufstellung bedeutete.

Wer Monaco kennt, der weiß, dass ein Überholen fast unmöglich ist. Trotzdem ging der Porsche Junior motiviert in das Rennen, denn es ist ein purer Genuss in Monaco zu fahren. Beim Start konnte Sven sich direkt um eine Position verbessern und übte daraufhin großen Druck auf seinen Vordermann aus. In der vorletzten Runde gelang es dem 23-Jährigen dann doch noch ihn zu überholen und der Lechner Racing Pilot kam auf Platz zehn ins Ziel.

„Dieses Rennen war durch meinen Fehler im Qualifying bereits entschieden, was ich sehr bedaure aber das Rennen hat trotzdem Spaß gemacht. Ich hoffe ich kann bei meinem nächsten Supercup Lauf am Red Bull Ring in Österreich wieder mehr Punkte für mein Team und mich einfahren“, resümierte Sven nach dem Wochenende.

Sven Müller befindet sich im zweiten Jahr der Förderung von Porsche die ihn in den Junior Kader 2015 aufgenommen hat. Porsche unterstützt und bildet ausgesuchte Talente professionell zum Rennfahrer aus.
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