Freitag, 29. März 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
GTC
11.09.2015

Schnitzelalm Racing: GT3 Fahrer schlagen sich tapfer

Die Bavarian 24h Wackersdorf waren auch in diesem Jahr das Highlight der German Team Championship und als Neueinsteiger in die Serie war das Allgäuer Schnitzelalm Racing Team erstmals mit am Start. Insgesamt ging das Team mit vier Karts ins Rennen und schaffte es mit drei von ihnen auf das Treppchen. Die Startnummern 11 und 111 wurden in ihrer Trophy Wertung zweiter und dritter. Doch vor allem, wie sich die beiden Karts der GT3 Fahrer schlagen würden, wurde mit Spannung erwartet.

Nach wie vor war hier das Duell „Bentley Boys gegen Audi Racer“ offen, das bereits beim GT Masters Wochenende auf dem Lausitzring mit einem Auto-Quartett begann.

Anzeige
Im Bentley Team gingen Fabian Hamprecht, Philip Hamprecht, Luca Stolz, Clemens, Schmid, Jason Kremer und Fabian Schiller mit dem Schnitzelalm.de Racing Kart Nummer 107 ins Rennen. Die Audi Racer starteten mit Christer Jöns, Jordan Lee Pepper, Florian Stoll, Andreas Weishaupt und Carolin Jöns im Kart mit der Startnummer 108.

Bereits im Qualifying zeichnete sich ab was im Rennen später bestätigt wurde. Das Bentley Team war unglaublich stark besetzt und konnte die Audi Racer das ganze Wochenende über hinter sich halten. Hier spielte auch eine große Rolle, dass das Audi Team kurzfristig auf Marc Basseng und Stefan Wackerbauer verzichten musste. Nichtsdestotrotz schlugen sie sich gut und stellten besonders nachts im Regen ihr Können unter Beweis. Vor allem Christer Jöns und Jordan Lee Pepper, der im Regen bis zu zehn Sekunden schneller war als die Konkurrenz, konnten hier anfänglich verlorene Positionen wieder gutmachen. Am Ende schafften es die Audi Racer auf Rang neun in der Cup-Wertung.

Die stark besetzten Bentley Boys waren dagegen in den ersten Rennstunden weit vorne mit dabei, wurden dann allerdings durch einige Strafen nach hinten durchgereicht. Die verlorenen Positionen ließen die Motivation allerdings nicht schwinden und die Bentley Boys inklusive Teamchef setzten alles daran sich wieder nach vorne zu kämpfen. Der Gesamtsieg war nach den ganzen Strafen zwar außer Reichweite, in der Cup-Wertung gelang den Bentley Boys dennoch der Sprung auf den vierten von insgesamt fünf möglichen Podestplätzen.

Christer Jöns zum Duell zwischen Bentley Boys und Audi Racern: „Bereits im Auto-Quartett hatte Bentley die Nase vorne und aus unserer Revanche auf der Kartbahn ist leider nichts geworden. Wir hatten sicherlich einen Nachteil, da Marc Basseng und Stefan Wackerbauer kurzfristig absagen mussten, aber selbst mit ihnen wäre es wahrscheinlich schwer gewesen, die Bentley Boys zu schlagen. Die Jungs waren top aufgestellt und viel besser organisiert als wir. Gerade die beiden Hamprechts waren unglaublich schnell. Wir hatten zwar Jordan im Team, der wirklich ein Ass im Kart ist, aber am Ende hat es nicht gereicht, um mit den Bentley Boys mitzuhalten. Spaß hat es aber in jedem Fall gemacht und ich bin froh, dass ich für das Schnitzelalm Racing Team an den Start gehen durfte. Vielleicht wollen wir ja im nächsten Jahr eine Revanche und dann müssen sich die Bentley Boys in Acht nehmen.“
Anzeige