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Dacia Logan Cup
24.11.2015

Sieg für das Pfister-Racing Youngster-Team Finale

Es ist bereits Ende November und bei vielen Rennteams stehen die Rennwagen schon in der Garage. Nicht so beim Pfister-Racing-Team. Am 21. November 2015 fand in der Motorsportarena Oschersleben das Finale des ADAC Logan Cup Markenpokals statt. Auf der anspruchsvollen DTM-Rennstrecke in Sachsen-Anhalt kämpften wieder viele Teams und Fahrer um Punkte und Pokale. Mit einer besonders großen Motivation zum Saisonabschluss brachte das Pfister-Racing-Team wieder zwei ADAC Logan Cup Rennwagen an den Start.

Bei den Fahrerpaarungen vertraute das Pfister-Racing Youngster-Team in der Startnummer 210 auf die talentierte Rennfahrerin Eleen Kleemann (DE, Lustadt), dem erfahrenen Piloten Björn Dietrich (DE, Wittenberg) und dem aus der ADAC Tourenwagen-Fahrersichtung hervorgehenden Thorsten Tross (DE, Ahlen). Eleen Kleemann und Björn Dietrich bestritten bereits die komplette Saison im Pfister-Racing Youngster-Team und wurden nun von Thorsten Tross verstärkt, der im vorletzten Rennen sein Comeback im ADAC Logan Cup gab.

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In der Startnummer 207 setzte das Pfister-Racing-Team auf den Schweizer Robert Natau (St. Gallen) und die beiden Deutschen Franck Wagneur (Baden-Baden) und Janine Pessl (Tuttlingen).

Bereits im Zeittraining sichert sich das Pfister-Racing Youngster-Team die Pole-Position

Deutschlands nördlichste Rennstrecke empfing die Fahrer der Jahreszeit entsprechend mit kalten Temperaturen und einigen Regenschauern. Bei diesen schwierigen und rutschigen Bedingungen zeigte Thorsten Tross im Pfister-Racing Youngster-Team seine Klasse und stellte den ADAC Logan Cup Rennwagen des Teams auf die Pole-Position.

Auch Robert Natau zeigte, trotz bisher fehlender Regen-Erfahrung, eine gute Leistung und qualifizierte den Logan Cup Rennwagen mit dem von LOOK-Werbetechnik entworfenen markanten weiss-gelben Design, auf dem fünften Startplatz.

Spannung bis zur letzten Runde im Finalrennen

Nun stand der Start zum 2-Stündigen Langstreckenrennen bevor, und im Pfister-Racing Youngster-Team (# 210) stellte sich Eleen Kleemann der Herausforderung den Start zu fahren. Unter den nach wie vor sehr schwierigen Bedingungen auf der Rennstrecke zeigte sie eine bemerkenswerte Leistung und kämpfte Runde um Runde in der Spitzengruppe um die Führung. Dabei war sie nicht nur schnell, sondern auch fehlerfrei unterwegs. Ebenso eine gute Reaktion auf das Erlöschen der Startampeln zeigte Robert Natau in der Startnummer 207, er hielt den Anschluss an seine Vordermänner und nutzte die Anfangsphase um seine Fähigkeiten auf nasser Rennstrecke weiter zu verbessern.

Eleen Kleemann übergab dann in führender Position den Rennwagen während des ersten Pflicht-Boxenstopps an ihren Teamkollegen Björn Dietrich. Der Wittenberger steuerte den ADAC Logan Cup Rennwagen gekonnt um die Rennstrecke und konnte dabei die leicht abtrocknende Rennstrecke sofort in tolle Rundenzeiten ummünzen, was die Siegchancen intakt hielt. Auch Robert Natau hatte zwischenzeitlich die Boxen angesteuert und Janine Pessl fuhr zu ihrem allerersten Rennen überhaupt auf die Rennstrecke. Diese große Herausforderung meisterte sie mit Bravour und ihr gelang es ihre Rundenzeiten Stück für Stück nach unten zu verbessern, und dies bei alles anderen als einfachen Streckenverhältnissen.

Somit begann im letzten Renndrittel der Kampf um den Sieg und Thorsten Tross hatte im Pfister-Racing Youngster-Team alle Trümpfe in der Hand. Auf der Rennstrecke setzte der Münsterländer seine tolle Speed aus dem Zeittraining wieder um und zählte damit zu den absolut schnellsten ADAC Logan Cup Rennwagen. Nach technischen Problemen des Teams „HARD-Speed“ übernahm Tross die Führung des Rennens und gab diese auch bis zum Zielstrich nicht mehr ab. Im Schwesterauto gab Franck Wagneur alles und verbesserte sich Runde um Runde nachdem er bei diesem Rennen das erste Mal überhaupt die Motorsportarena Oschersleben befuhr. Wagneur kreuzte somit die Ziellinie auf einem guten fünften Rang und rundete das tolle Teamergebnis ab.
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