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DKM
05.08.2015

Doppelbelastung für Solgat Motorsport

Gleich an zwei Schauplätzen tummelten sich am vergangenen Wochenende die Fahrer des deutschen BirelART-Importeurs Solgat Motorsport. In Ampfing war die Deutsche Kart Meisterschaft zu Gast und in Kerpen startete das zweite Rennen der ACV German Vega Trophy. Auf beiden Strecken mischten die Fahrer an der Spitze mit. Vier Bambini traten bei bestem Wetter auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring in Kerpen an. Bester Fahrer war am Abend Jan David Fusen.

Nach einem verkorksten Zeittraining, kämpfte sich der Kölner auf seiner Heimstrecke nach vorne und beendete die Rennen als Fünfter und Zweiter. In der Tageswertung wurde er damit als toller Dritter geehrt.

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Ebenfalls in den Top-Ten landete Rico Volz. In einem spektakulärem ersten Rennen fiel er weit zurück, kämpfte sich aber im zweiten Umlauf von Rang 17 auf fünf nach vorne und war damit Achter im Tagesklassement. Ein Kandidat für die vorderen Plätze war auch Maximilian Schulte. Als Zehnter hatte er nach dem ersten Durchgang eine gute Ausgangslage, doch ein Ausfall im zweiten Lauf warf ihn zurück. Als Vierter startete noch Robin Müller, der Youngster sammelte weitere Rennerfahrung und wurde im letzten Finale als hervorragender Zehnter abgewinkt.

Während in Kerpen strahlender Sonnenschein die Geschehnisse bestimmte, zeigte sich das Wetter in Ampfing von seiner schlechten Seite. Am Sonntagmorgen regnete es und die ersten Finalrennen fanden auf nasser Strecke statt. Bei den Junioren präsentierte sich Luke Wankmüller in bester Verfassung. Der Youngster aus Keltern liebt die Strecke in Ampfing und zeigte das während des Zeittrainings und der Vorläufe. Als Dritter und Fünfter beendete er die Läufe und stand damit als bester Deutscher auf Startplatz vier im ersten Rennen. Mit einem perfekten Start verbesserte er sich sogar auf Platz drei, doch eine spätere Kollision ließ den Traum vom ersten Podiumsergebnis platzen. Luke fand sich am Ende des Feldes wieder und kämpfte sich schlussendlich noch bis auf Platz 25 nach vorne. Auf trockener Strecke gab er dann im zweiten Rennen noch einmal alles und machte weitere zehn Positionen gut. In der Meisterschaft liegt der Youngster nach der Halbzeit auf Platz elf.

Ebenfalls den Sprung in die Finalrennen schaffte Nermin Colakivic. Als Vierter beendete er den Hoffnungslauf, musste aber schon im ersten Durchgang sein Kart nach einer Runde im Aus abstellen. Das zweite Finale beendete er letztlich auf Position 27. Leider am Finale vorbei rutschte Rookie Leon Koslowski, im Hoffnungslauf kam er nicht über Rang neun hinaus.

Bei den Schaltkarts erlebte André Matisic ein Wechselbad der Gefühle. Im Zeittraining gehörte er als Zehnter zu den besten deutschen Fahrern. Doch schon in den Heats lief es gar nicht für ihn – als 36. im Zwischenklassement fand er sich im Hoffnungslauf wieder und verpasste in diesem sein Finalticket. Sicher weiter waren hingegen die beiden Neuzugänge Oliver Braun und Brandon Nilsson. Beide starteten erstmalig mit einem BirelART-Chassis und kamen bestens zu recht. Als 26. und 19., sowie 17. und 23. sah das Duo in beiden Finals das Ziel und etablierte sich im 47-Mann starken Teilnehmerfeld.

Für Teamchef Darko Solgat war es größtenteils ein positives Wochenende: „Schade ist die verpasste Qualifikation von André. Er war in den Trainings sau schnell und kommt mit dem Schaltkart immer besser klar, leider fehlte am Ende das nötige Quäntchen Glück. Gleiches gilt auch für Luke, auch er war durchaus konkurrenzfähig und hätte auf das Siegerpodium fahren können. Leider kam dann die Kollision dazwischen. Trotzdem haben wir in Ampfing und Kerpen bewiesen was mit unserem Material möglich ist.“

In nur drei Tagen wartet die nächste Großveranstaltung auf Solgat Motorsport. Dann startet in Kerpen das vorletzte Rennen des ADAC Kart Masters.
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