Donnerstag, 28. März 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
24h Spa
28.07.2015

24 schwierige Stunden für Rinaldi Racing in Spa

Zweimal rund um die Uhr auf der Ardennen-Achterbahn: Rinaldi Racing erkämpfte sich bei der 67. Auflage der 24 Stunden von Spa den 24. Gesamtplatz. Beim größten GT3-Rennen der Welt stellte sich das Fahrer-Quartett Marco Seefried, Norbert Siedler, Rinat Salikhov und Stef Vancampenhoudt im Ferrari 458 Italia der großen Herausforderung auf der 7,004 Kilometer langen Traditionsstrecke im belgischen Spa-Francorchamps.

Die Mannschaft rund um Michele Rinaldi durchlebte an diesem Wochenende Höhen und Tiefen. Trotz extremer Bedingungen belegte das Team am Ende den 24. Platz im rund 60 Wagen starken Feld. Für die Mannschaft aus Mendig lief es von Beginn des Wochenendes an nicht optimal. Probleme bei der Abstimmung in den Trainings und den Qualifying-Sitzungen sorgten schlussendlich für einen Startplatz im hinteren Feld. „Es war natürlich nicht der Startplatz, den wir uns erhofft hatten“, erklärte Marco Seefried. „Wir haben das Problem gefunden und sind dann mit Zuversicht ins Rennen gegangen.“

Anzeige
Aber auch im Rennen machten dem deutschen Rennstall mehrere Rückschläge das Leben schwer. „Uns war von vorne herein bewusst, dass das Rennen keine leichte Aufgabe werden wird. Doch bereits von Beginn des Wochenendes an, wollte es nicht richtig laufen“, so Teamchef Michele Rinaldi. „Nach der schlechten Qualifikation haben wir mit Hochdruck daran gearbeitet, den Rückstand zu verkürzen. Leider sollte sich das Blatt nicht zum Besseren wenden. So haben wir zum Beispiel viel Zeit verloren, nachdem in der Nacht Steff Vancampenhoudt ein Konkurrent auf das Rad gefahren war und anschließend in der Box Radträger und Spurstange getauscht werden mussten. In den frühen Morgenstunden tauschte die Crew nach einer Kollision den Splitter und die Stoßstange. Alle unsere vier Fahrer haben sich aber nicht entmutigen lassen und weitergekämpft. Rinat und Stef haben einen tollen Job gemacht. Natürlich auch Marco, Norbert und die gesamte Mannschaft. Es war eine tolle Erfahrung für uns alle."
Anzeige