Das Finale gehörte jedoch dem Trainingsschnellsten Alessio Lorandi (Baby Race). Hatte der Italiener die Heats noch als Neunter beendet, kämpfte er sich im Prefinale auf Position sechs nach vorne. Damit schaffte er sich eine gute Ausgangslage für das Finale, das er letztlich knapp vor Felice Tiene gewinnen konnte. Als Dritter schaffte mit Pedro Hiltbrand ein weiterer CRG-Werksfahrer den Sprung auf das Podest. Moritz Horn (Energy) hielt die deutsche Fahne hoch, nachdem Kevin Metzner (TB Motorsport Racing Team) im Hoffnungslauf ausgeschieden war. Horn belegte im Prefinale Platz 26 und verbesserte sich im Finale auf Rang 22.
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Die Junioren der KFJ hatte der Brite Ahmed Enaam (Ricky Flynn Motorsport) fest im Griff. Von Startplatz drei ins Prefinale gegangen, ließ er der Konkurrenz in beiden Rennen keine Chance und holte sich den Doppelsieg. Sein Teamkollege Max Fewtrell machte im Finale den Doppelsieg für die Mannschaft von Ricky Flynn Motorsport perfekt, indem er Platz zwei nach Hause fuhr. Das Podium komplettierte der Italiener Lorenzo Travisanuttto auf Rang drei. Auch die Deutschen konnten an ihre guten Leistungen aus den Vorläufen anknüpfen. Allen voran glänzte Jannes Fittje (ADAC Hessen-Thüringen), der die Finalrennen als hervorragender Siebter und Neunter beendete. Sein Landsmann David Beckmann (Ricky Flynn Motorsport) stand dem kaum nach. Auch er schaffte mit den Plätzen acht und zehn gleich zweimal den Sprung in die Top-Ten.
Weniger Glück hatte Max Hesse (Solgat Motorsport), der das Prefinale als 27. beendete, im letzten Rennen des Wochenendes aber vorzeitig die Segel streichen musste. Lirim Zendeli (KSM Racing Team) lieferte mit den Plätzen 29 und 21 ein solides Ergebnis ab. Maximilian Paul (NKS for Racing) war nicht für die Finalrennen qualifiziert, nachdem er im Hoffnungslauf nicht über Platz 28 hinaus gekommen war.
Bei den Schaltkarts schien auch im Prefinale kein Weg an Andrea Dale vorbeizuführen. Nach der Trainingsbestzeit und der Pole-Position nach den Heats gab der Italiener auch im ersten Finaldurchgang den Ton an. Mit fast zwei Sekunden Vorsprung holte der Italiener den Sieg vor Paolo de Conto (Birel) und Bas Lammers (Fomrula K). Im Finale wendete sich das Blatt für Dale. Er musste nach 25 Runden Federn lassen und sich letztlich knapp mit Platz drei geschlagen geben.
Vorne setzte sich hauchdünn Paolo de Conto durch, der Birel damit den ersten internationalen Erfolg des Jahres bescherte. Bas Lammers sah dahinter mit nur 0,368 Sekunden Rückstand als Zweiter die Ziellinie. Das beste deutsche Ergebnis fuhr Michele Di Martino (Energy Germany) ein. Der mehrfache ADAC Kart Masters-Champion sah als 13. und 15. die Zielflagge, während Alexander Schmitz (KSW Racing Team) als 28. und 22. einlief. Maik Siebecke (SRP Racing Team) und Mike Golla (Energy Germany) verpassten im Hoffnungslauf die Finalqualifikation.
