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VLN
30.07.2014

TMG GT86 Cup: Start in die zweite Saisonhälfte

Das 37. RCM DMV Grenzlandrennen ist am kommenden Samstag, den 2. August 2014, das nächste Rennen der VLN auf dem Nürburgring, in dessen Rahmen auch der sechste Lauf des Toyota TMG GT86 Cup ausgefahren wird. Damit bricht für die Starter im attraktiven Markenpokal der Toyota Motorsport GmbH (TMG) die zweite Saisonhalbzeit und der Endspurt im Titelkampf an.

Erneut steht dabei ein Vier-Stunden-Rennen im Kalender, bei dem die identischen Toyota TMG GT86 CS-V3-Rennwagen ihren Speed und ihre Zuverlässigkeit in der „Grünen Hölle“ unter Beweis stellen müssen. Auch im zweiten Jahr des Toyota-Markenpokals zeigt sich die große Ausgeglichenheit im Starterfeld. Das führt dazu, dass Beständigkeit der größte Trumpf im Kampf um den Gesamtsieg ist.

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Der Beweis ist die ausgesprochen interessante Konstellation an der Tabellenspitze – vorbehaltlich der Bestätigung des wegen laufender Proteste noch ausstehenden Ergebnisses des fünften Wertungslaufs. Da liegen nämlich mit dem führenden Toyota Swiss Racing Team und den Fahrern Werner Schmid, Roger Vögeli sowie den zweitplatzierten Jutta Beisiegel, Ralf Goral und Pawel Ledwon von Leutheuser Racing&Events zwei Mannschaften an der Tabellenspitze, denen 2014 noch kein einziger Laufsieg gelang. Die immerhin schon je zweimal erfolgreichen Teams von Dörr Motorsport mit Maciej Dreszer, Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz sowie Vantage Motorsport mit den Geschwistern Nigel und Sarah Moore müssen sich mit den Plätzen vier und sechs in der Tabelle dagegen aktuell mit der Rolle als Verfolger zufrieden geben. Das birgt einiges an Brisanz für die zweite Halbzeit.

Zumal sich die Teilnehmer im Toyota TMG GT86 Cup auf ein sehr zuverlässiges Rennauto verlassen können. Auch im zweiten Jahr des Bestehens des TMG GT86 Cup ist die durch technische Defekte bedingte Ausfallquote ausgesprochen niedrig, obwohl die Anforderungen an das Material auf der herausfordernden Nordschleife des Nürburgrings extrem hoch sind. Dabei ist das für den Renneinsatz auf dem Nürburgring für diese Saison noch einmal optimierte Sportcoupé deutlich schneller unterwegs als im Debütjahr der Serie 2013. Angetrieben von einem seriennahen 2.0-Liter Boxermotor mit rund 200 PS sind mit dem im TMG GT86 Cup eingesetzten Toyota TMG GT86 CS-V3 inzwischen Rundenzeiten von deutlich unter der Schallmauer von zehn Minuten keine Seltenheit mehr.

Nico Ehlert, Principal Engineer Customer Motorsport: „Die zweite Halbzeit im TMG GT86 Cup verspricht viel Spannung. Der Kampf um den Gesamtsieg ist nach wie vor völlig offen. Es gibt bisher keine dominierende Mannschaft. Die Form der Fahrer und natürlich auch ein wenig Glück entscheiden über den Tagessieg. Genau so soll es in einem Markenpokal mit identischen Rennautos ja auch sein. Deshalb wage ich keine Prognose über den weiteren sportlichen Verlauf unserer Serie. Alles ist noch möglich. Ich freue mich auf die bevorstehenden Rennen, wünsche allen Teilnehmern das notwendige Quäntchen Glück und vor allem natürlich einen unfallfreien Verlauf.“
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