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VLN
23.04.2014

Erste Tendenzen in Sachen Meisterschaft

In der VLN sind gerade einmal zwei von zehn Rennen in der Saison 2014 absolviert. Dennoch zeigen sich bereits jetzt erste Tendenzen in Sachen Meisterschaft. An der Spitze der Wertung positionieren sich Teams aus den Reihen der VLN-Produktionswagen-Klassen sowie der Cup-Klassen. Allen voran belegen Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath) Platz eins.

Seit Jahren sind sie Dauergäste in der Spitzengruppe und vereinen zusammen nicht weniger als 56 Klassensiege – zu Meisterehren hat es bislang allerdings nicht gereicht. Die beiden Amateur-Piloten setzen auf einen seriennahen BMW 325i in der Klasse der Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum und setzten sich in beiden Rennen im Schnitt gegen acht Gegner durch.

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Ihnen dicht auf den Versen sind Max Partl (Pyrbaum) und Jörg Weidinger (Happurg), die den Saisonauftakt mit dem neuen BMW M235i Racing in der Klasse Cup5 für sich entschieden. Platz drei belegen Christian Konnerth (Winnenden), Niklas Steinhaus (Wermelskirchen) und Matthias Unger (Heusenstamm), die mit ihrem BMW Z4 ebenfalls in einer Produktionswagenklasse am Start sind. Auf den Positionen vier und fünf folgen zwei Teams aus dem Opel Astra OPC Cup: Thorsten Wolter (Berlin), Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (beide Hückeswagen) sowie Ralph-Peter Bonk (Senden), der sich das Cockpit mit den beiden Finnen Jari Nuoramo und Juha Hannonen teilt. In der Gesamtwertung liegen zwischen Position eins und fünf gerade einmal 0,86 Punkte – das verspricht eine spannende Saison zu werden.

Es ist nicht einmal verwunderlich, dass die genannten Klassen auch in diesem Jahr bei der Vergabe des Meistertitels ein Wörtchen mitreden. Auf der einen Seite sind die Produktionswagen-Klassen, die zwar tendenziell über weniger Starter verfügen, allerdings haben sich hier einige Teams über die Jahre an der Spitze etabliert und bestimmen das Geschehen. Auf der anderen Seite sind die immer beliebter werdenden Cup-Klassen, in denen erfahrene Piloten mit identischem Material nicht nur um die VLN-Krone kämpfen, sondern auch um die Cup-eigene Wertung.

Die Teilnehmerzahlen sind im Fall von BMW und Opel hoch, sodass hier nicht nur der Sieger kräftig punktet. Gemäß der traditionellen Formel der Langstreckenmeisterschaft erhält der Teilnehmer die meisten Punkt, der die meisten Gegner hinter sich lässt. Und hier kann dann auch ein zweiter Platz in einer Cup-Klasse sehr wertvoll sein. Der dritte Lauf der VLN findet am 26. April 2014 statt. Der 56. ADAC ACAS H&R-Cup führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Eine Zusammenfassung des zweiten Laufs zeigt der Sender Sport1 am 19. April um 16:30 Uhr.
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