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ROTAX Grand Finals
26.11.2014

Deutsche glänzen im Zeittraining der ROTAX Grand Finals

Am heutigen Mittwoch wurde es zum ersten Mal ernst bei den 15. ROTAX MAX Grand Finals 2014 in Valencia. Nach etlichen freien Trainingssitzungen war Schluss mit dem Versteckspiel und die Zeittrainings offenbarten das erste Kräfteverhältnis beim Weltfinale. Der deutsche Kader schlug sich auf dem 1.428 Meter langen Kurs hervorragend. Junior John Kevin Grams bestätigte seine Leistung aus dem freien Training und katapultierte sich auf den sehr guten zehnten Platz. „Es lief von Anfang an sehr gut. Wir hatten kaum Umstellungsprobleme auf das Sodikart“, so Grams.

Auch sein Landsmann Christopher Dreyspring war in Topform. Schon in den Trainingssitzungen machte er mit Topplatzierungen die Spitze unsicher. Im Zeittraining fuhr der Nürnberger die sechstschnellste Runde. „Im Training lag ich mehrfach unter den Top-Drei – im Qualifying hat es nicht ganz gereicht, weil ich stellenweise keine freie Runde gefunden haben. Ich bin aber trotzdem super zufrieden mit dieser Ausgangslage für die Heats“, sagt Dreyspring.

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Ein sensationelles Ergebnis verbuchte DD2-Masters-Pilot Tommy Helfinger. Der „Oldie“ im Team setzte sich mit der achtbesten Zeit exzellent in Szene. Entsprechend happy war Helfinger nach der Sitzung: „Das Kart hat sich super angefühlt. Ich freue mich riesig über das Ergebnis, vor allen Dingen weil wir im Training noch ein paar Probleme hatten und nicht genau wussten, wo wir genau stehen.“

Als vierter im Bunde des deutschen Teams komplettierte Pascal Marschall den ersten Schlagabtausch als 28. im 72-köpfigen Feld. „Wir sind im Training noch nicht richtig gut in Fahrt gekommen. Im Zeittraining hat es jetzt das erste Mal einigermaßen gepasst und wir sind nun auf dem richtigen Weg“, so der zweifache DD2-Champion.

Auch die österreichischen Fahrer konnten am Abend weitgehend zufrieden sein. Die drei Junioren Mick Wieshofer, Thomas Preining und Max Hofer sicherten sich die Positionen fünf, elf und 23. Senior Constantin Schöll konnte sich auf Platz 29 etablieren. In der DD2-Klasse sicherte sich Ferdinand Habsburg den vielversprechenden neunten Rang, während sich Alexander Gumpenberger im DD2 Masters mit Platz 41 begnügen musste.

Am Donnerstag und Freitag stehen nun die Vorläufe auf dem Programm. Insgesamt drei Heats hat jeder Teilnehmer zu absolvieren, bevor am Freitagabend die 34 Finalteilnehmer pro Klasse ermittelt sind.
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