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RCN
02.09.2014

W&S Motorsport verteidigt Tabellenführung

Nach sieben Wochen Sommerpause startete die RCN mit dem sechsten Wertungslauf der Saison in die Endphase der Meisterschaft. Als Tabellenführer startete das W&S Motorsport-Team als eines von rund 160 Teams bei wechselnden Wetterbedingungen in das Rennen und hatte sich als klares Ziel die Verteidigung der Tabellenführung vorgenommen.

Wieder einmal in dieser Saison war das berühmt berüchtigte Eifelwetter nur schwer einzuschätzen. Patrick Wagner (Ofterdingen) startet unter trockenen Streckenverhältnissen mit dem gut vorbereiteten BMW M3 des schwäbischen Teams in die erste Rennhälfte. Immer wieder machten sich Regentropfen an verschiedenen Streckenabschnitten der über 20 Kilometer langen Rennstrecke bemerkbar und Patrick musste jederzeit mit einsetzendem Regen rechnen.

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„Ich bin kein Risiko eingegangen und habe mir aufgrund der schwierig einzuschätzenden Wetterlage etwas Reserven gelassen, um nicht vom Regen überrascht zu werden“, kommentiere Patrick seinen Stint zum Boxenstopp und übergab den schwarzen M3 auf Position drei der Gruppe H an Daniel Schellhaas (Filderstadt). Die W&S-Boxencrew erledigte den Boxenstopp routiniert und entschied sich, auf den profillosen Slicks zu bleiben. Daniel kämpfte sich durch seinen Stint und konnte sich nach seiner dritten Runde an die Spitze der Gruppe H vorkämpfen.

Die Wetterverhältnisse waren weiterhin schwierig einzuschätzen, das Team rechnete jederzeit mit einem Wolkenbruch und war für einen möglichen Reifenwechsel bereit. Man entschloss sich, die letzten Runden des Rennens den Vorsprung zu verwalten und ohne Risiko dem sechsten Sieg im sechsten Rennen entgegen zu fahren. Auf der neunten Position im Gesamtklassement und Sieger der Gruppe H überquerte das W&S Motorsport-Team nach fast drei Stunden die Ziellinie und konnte mit diesem Ergebnis die Führung in der RCN erfolgreich verteidigen.

„Wie schon so oft in dieser Saison war es aufgrund des Wetters kein einfaches Rennen. Mit sechs Siegen in sechs Wertungsläufen ist es aber eine maximale ausbeute und eine super Leistung vom Team. Die Meisterschaft bleibt zwei Rennen vor Saisonende spannend“, kommentierte Renningenieur Bernhard Kuch das Rennen. Bereits am kommenden Samstag, den 6. September 2014, wird der vorletzte Wertungslauf „Bergischer Schmied“ ausgetragen.
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