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Kartsport Allgemein
14.03.2014

Martijn van Leeuwen zeigt Top-Leistung in La Conca

Der junge Niederländer Martijn van Leeuwen scheint in diesem Jahr in bester Verfassung. Beim Finale des WSK Champions Cup in La Conca am vergangenen Wochenende vom 8. bis 9. März 2014 gehörte er erneut zu den Siegesanwärtern und wurde nur durch einen Unfall gestoppt. In der Gesamtwertung belegte er trotzdem Position neun und macht Lust auf mehr.

Schon vor einer Woche wusste der amtierende Deutsche Junioren Kartmeister beim Auftakt des WSK Champions Cup zu überzeugen. Mit schnellen Zeiten und einer starken Performance etablierte er sich an der Spitze des Feldes und gehörte zu den weltbesten Piloten.

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Zum zweiten Auftritt kam es nur wenige Tage später. Schon am Donnerstag standen die 41 Piloten aus mehr als 20 Nationen wieder am Start. In den freien Trainings galt es sich weiter zu verbessern und neue Erkenntnisse zu sammeln. Martijn war wieder sehr gut unterwegs und fieberte dem Zeittraining entgegen: „Wie schon am vergangenen Sonntag passen unsere Zeiten. Ich bin mir sicher, dass wir wieder vorne mit fahren werden.“ Im Zeittraining unterstrich er seine Aussage. Bei strömenden Regen fuhr er die fünfbeste Zeit in seiner Gruppe und lag damit auf Gesamtplatz zehn.

Aus einer guten Ausgangsposition musste der Pilot aus dem Keijzer Racing-Team jedoch im ersten Lauf einen Rückschlag verzeichnen; ein Ausfall warf ihn weit zurück. In den darauffolgenden Rennen lief hingegen alles glatt und mit einem Sieg und vierten Rang sicherte er sich Startplatz sechs für das Pre-Finale. „Ohne meinen Ausfall hätte ich noch zwei Reihen weiter vorne stehen können“, ergänzte der 15-jährige Nachwuchspilot im Ziel.

Zu den Finals am Sonntag schien die Sonne in Süditalien und der 1.250 Meter lange Kurs war bestens präpariert. Martijn startete gut in das Pre-Finale und kam mit einer soliden Leistung und wenig Risiko als Sechster ins Ziel. Um den Gesamtsieg ging es im großen Finale. Schon in der ersten Runde holte der Youngster einige Positionen auf und stellte den Anschluss zur Spitze her. Doch wenige Runden später platzte der Traum vom Sieg.

Während eines Überholmanövers kam es zur Kollision und Martijn musste aufgeben. „Ich bin sehr enttäuscht. Auch diesmal waren wir konkurrenzfähig und wären auf das Podium gefahren. Unsere Leistung stimmt, nun brauche ich nur noch etwas Glück. Ein großer Dank an Willemjan Keijzer, Renato de Visser und KVS Engines für die hervorragende Arbeit“, blickt Martijn positiv in die Zukunft.

Schon in zwei Wochen reist er zum nächsten Rennen nach Italien. Dann findet vor den Toren Neapels der Auftakt der WSK Super Masters Series statt. Dort hofft Martijn auf seinen ersten Sieg in diesem Jahr.
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