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Kartsport Allgemein
22.10.2014

Gernot Stöcker gewinnt bei den Historikern

Bei besten äußeren Bedingungen traten am vergangenen Wochenende vom 18. bis 19. Oktober 2014 insgesamt 14 Fahrer beim traditionellen Saison-Abschluss der Clubsportler an. Gefahren wurde auf dem Hunsrückring in Hahn und nachdem sich der Nebel gelichtet hatte, zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und brachte den goldenen Herbst zur Geltung.

Unter der bewährten Regie des RMC Rassweiler und des DMV wurde Clubsport auf höchstem Niveau geboten. Nach zwei Trainingssitzungen startete die Meute im ersten Lauf. Es gewann Gernot Stöcker vor Siggi Suthau und Rainer Flohe. Der zweite Lauf wurde nach einer Schweigeminute zu Ehren des kürzlich leider viel zu früh verstorbenen ehemaligen Technikvorstands Walter Fritsch gestartet.

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Neuling Gerald Sittig musste leider mit einem defekten Motor die Segel streichen und so machten sich die Matadoren auf den Weg in die letzte Fahrveranstaltung des Jahres. Es siegte diesmal Valentijn vor Vater Bessel Minderhoud, die vor dem zweiten Familenteam, nämlich Magnus und Gernot Stöcker, ins Ziel kamen. Auffällig war, dass die Söhne jeweils vor den Vätern platziert waren. In der Addition blieb es fast beim Familienfest. Es siegte KKCD-Chef Gernot Stöcker vor Valentijn Minderhoud und Magnus Stöcker, dessen ROTAX-Maschine vor dem ersten Lauf noch mit vereinten (Technik-)Kräften und schwerem Werkzeug wieder flott gemacht wurde. Das zeigt auch den besonderen Spirit im KKCD. Da sind sich die Konkurrenten nicht zu schade, bereitwillig Bohrmaschine, Gewindeschneider und Dichtungen zusammenzutragen, damit alle fahren können. Umso schöner ist es, wenn dann die Maschine durchhält.

Aufgelockert wurde die Familienrunde noch durch den auf Platz vier gelandeten Siggi Suthau, der nach längerer berufsbedingter Pause mal wieder die „Kiste“ richtig fliegen ließ und Rainer Flohe, der mit seinem wunderschönen Mach1 OKE effizient nach vorne auf Platz sechs fuhr. Fünfter wurde Bessel Minderhoud, der wiederum die Fahne der Schifferstädter Rennfamilie hochhielt.

„So bleibt zum Abschluss noch der Dank an alle Helfer und Freunde der historischen Kartsportler. Auch ein Wort zur geringen Ausfallquote: Dies zeigt den von Walter Fritsch beschrittenen Weg hin zu Qualität und hoher Originalität. Er wäre stolz gewesen und wir werden sein Andenken bewahren und es in seinem Sinn fortführen“, sagte Andreas Kohler.
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