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DTM
27.09.2014

Zwei Champions starten in Zandvoort aus Reihe eins

Im Qualifying für das vorletzte Rennen in Zandvoort sicherte sich Mike Rockenfeller in seinem Audi RS 5 DTM die Pole-Position. Der Titelträger des Vorjahres wird damit vor dem frisch gekürten Champion Marco Wittmann (BMW) ins Rennen gehen. „Ein tolles Ergebnis. Wir wussten, dass wir hier gut sein würden. Außerdem liegt mir die Strecke in Zandvoort einfach sehr.“

Und weiter: „Es ging mal wieder sehr eng zu, wie immer in der DTM. Letztes Mal musste ich noch aus dem Mittelfeld starten, nun stehe ich wieder vorn“, freute sich Rockenfeller. Auch im Hinblick auf die Markenwertung birgt das Duell viel Brisanz. Vor den letzten beiden Rennen liegt BMW mit nur 18 Punkten vor Audi in Führung.

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Der Ehrgeiz von Marco Wittmann ist trotz seines vorzeitigen Titelgewinns am Lausitzring ungebrochen. „Ich ärgere mich ein wenig, da die Pole-Position drin gewesen wäre“, sagte der 24-Jährige. „Ich habe leider einen kleinen Fehler gemacht, der mich die entscheidende Zeit gekostet hat. Am Sonntag versuche ich alles, um Mike das Leben so schwer wie möglich zu machen.“ In einem weiterem BMW M4 DTM landete Martin Tomczyk auf der achten Position.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickte Pascal Wehrlein auf das Qualifying zurück. Der 19-Jährige, der beim vorherigen Lauf auf dem Lausitzring sein erstes DTM-Rennen gewinnen konnte, belegte den siebten Platz. „Einerseits können wir zufrieden sein, da wir im Vergleich zu den Trainingssitzungen deutlich besser zurechtkamen. Andererseits ärgere ich mich ein wenig, dass ich nicht weiter vorn gelandet bin. Nach Platz eins in Q2 war die Hoffnung groß, um die Pole-Position kämpfen zu können“, so der Worndorfer. Wehrlein schaffte als einziger Pilot eines DTM Mercedes AMG C-Coupé den Sprung in den letzten Abschnitt des Qualifyings.

Das neunte und vorletzte Saisonrennen der DTM wird am Sonntag um 13:30 Uhr gestartet. Die ARD überträgt ab 13:15 Uhr live aus den Dünen von Zandvoort.
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