Freitag, 19. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
ADAC Kart Masters
30.09.2014

Paul Enders verpasst knapp das Podium

Mit hohen Erwartungen reiste der Top-Kart-Pilot Paul Enders zum Saison-Finale des ADAC Kart Masters 2014. Als einer der Bambini-Favoriten wollte er am vergangenen Wochenende vom 27. bis 28. September 2014 im Prokart Raceland in Wackersdorf nicht enttäuschen. Das tat der Youngster auch nicht, verpasste schlussendlich dennoch knapp die Podiumsplätze.

Etwas verhalten mit einem elften Platz im Zeittraining gestartet bewies Paul Enders im weiteren Verlauf des Rennwochenendes seine wahren Qualitäten. „Ich war mir sicher, dass viel mehr möglich war“, kommentierte der Bambini-Pilot aus dem Ebert Motorsport Team später. Er wusste seine Chance zu nutzen und sicherte sich in den Heats die Ränge zwei und sechs, die ihm Startposition fünf für das Finale garantierten.

Anzeige
Souverän fuhr der Youngster im Top-Kart bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen in den Finalrennen des ADAC Kart Masters vorne mit. Das von erneut enormer Leistungsdichte geprägte Teilnehmerfeld der Bambini-Klasse machte ihm keine Angst, „wohl aber das Leben schwer“, sagte Paul Enders im Hinblick auf die Überholmöglichkeiten, „derart dicht gedrängt ging nicht wirklich viel“, bedauerte der Salmtaler. Während er das erste Rennen als Sechster beendete, fuhr Paul Enders im zweiten Finallauf sogar an der Spitze des Feldes. Starke Leistungen und kämpferischer Biss machten ihm das Mithalten weit vorne möglich. Doch dort konnte er sich nicht bis zum Schluss halten und kam letztlich auf Rang fünf über die Ziellinie. In der Meisterschaftswertung bedeutet dies für ihn die vierte Position.

„Ein bisschen enttäuscht bin ich natürlich schon“, zog er nach dem Rennwochenende Fazit, „ich hätte gerne auf dem Siegerpodium gestanden.“ Vor dem Hintergrund, dass Paul Enders im ersten Rennen des ADAC Kart Masters lediglich sechs Punkte eingefahren hatte, konnte sich seine Leistungssteigerung im Rahmen der diesjährigen Serie mehr als sehen lassen. Nun hofft er darauf, in Templin, beim ADAC Bundesendlauf vom 11. bis 12. Oktober 2014 erneut zu den Besten zu gehören.
Anzeige