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ADAC Kart Masters
05.08.2014

Beule Kart Racing Team in den Top-Fünf

Für das Beule Kart Racing Team ist beim Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring in in Kerpen der Knoten geplatzt. In Reihen der insgesamt 193 Teilnehmer überzeugten die Fahrer des LH-Kart-Teams. Bei den X30 Senioren mischten Tim Becker und Andreas Kilian ganz vorne mit und rutschten nur knapp an den Top-Drei vorbei.

Mit Kerpen wartete das Heimrennen des Beule Kart Racing Team. 193 Fahrer aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland gingen auf dem 1.107 Meter langen Kurs an den Start. Nach zahlreichen Regenschlachten in den vergangenen Jahren war diesmal das Wetter auf der Seite der Fahrerinnen und Fahrer. Abgesehen von einem kleinen Regenschauer am Samstagnachmittag war der Erftlandring durchweg trocken.

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Nach einer Pause in Ampfing meldete sich Tim Becker umso stärker in Kerpen zurück. Der amtierende Junioren-Champion legte mit Platz zwölf im Qualifying einen guten Start hin und verbesserte sich im Verlauf der Heats auf die neunte Position. Wirklich spannend wurde es im ersten Finale: Becker kämpfte sich bis auf Rang vier nach vorne und lieferte sich einen harten Kampf an der Spitze. Nach 18 Rennrunden fuhr Becker als Vierter sein bisher bestes Saisonergebnis ein und wurde am Abend mit einem Pokal für seine Mühen belohnt.

Im zweiten Lauf hätte es sogar zum Podium gereicht: Die ersten fünf Fahrer hingen sehr eng zusammen und wechselten mehrmals die Positionen. Doch für Tim Becker nahm das Rennen ein tragisches Ende: In der letzten Runde musste Becker mit einem technischen Defekt aufgeben. „So ein Rennwochenende bietet genug Stoff für einen packenden Krimi. Tim war gut unterwegs und dann der Ausfall. Er muss das Rennen schnell abhaken und nach vorne blicken“, versuchte Teamchef Joachim Beule seinen Schützling aufzubauen.

Neben Tim Becker präsentierte sich auch Andreas Kilian in Bestform. Der Walhausener war nach dem Zeittraining nur 23., doch über die Heats ebnete sich Kilian den Weg in die Top-Ten und mischte in den Finals ganz vorne mit. Mit den Rängen neun und sechs fuhr Andreas Kilian sein bisher bestes Resultat im ADAC Kart Masters ein und kassierte nebenbei noch seine ersten Meisterschaftspunkte. „Andreas hat wirklich eine super Vorstellung abgeliefert, im zweiten Finale hätte es für ihn fast zu den Pokalrängen gereicht. Er hat zuletzt sehr hart gearbeitet und erntet nun die Lorbeeren“, lobte Joachim Beule am Abend.

In der KF Junior-Klasse wollte Hüseyin Yardimciel den Weg zurück auf die Erfolgsspur schaffen. In Ampfing erwischte Yardimciel einen schlechten Reifensatz und hatte dadurch einen großen Nachteil. Aber auch diesmal lief für den KF Junior-Einsteiger nicht alles perfekt. Nach den Vorläufen hielt Yardimciel mit Position 15 eine gute Ausgangsposition. Doch im ersten Finale wurde Yardimciel durch einen Unfall gestoppt und beendete das Rennen mit einem großen Rückstand. Im zweiten Finale ging es für ihn leider auch nicht über Platz 21 hinaus. Joachim Beule versuchte am Abend seinen Piloten aufzubauen: „Wir müssen weiter hart arbeiten und uns verbessern. Der Auftakt in Hahn war sehr stark, leider fehlt uns seit dem der Rhythmus.“

Das größte Feld wartete auf den Schaltkart-Piloten Cihan Sönmez. 49 Fahrer rollten in der Klasse KZ2 an den Start. Sönmezs Ziel war klar: Er wollte den Sprung unter die besten 34 Piloten und damit den Einzug in die Finalrennen schaffen. Doch es lief noch deutlich besser. In seinen Heats sah Sönmez als 14. und 16. die Zielflagge und behauptete Startplatz 18 für sich. Im ersten Finale verteidigte Sönmez diese Position, doch das Finale endete für ihn mit einem Ausfall. „Cihan hat sich super gegen die starke Konkurrenz behauptet, leider trübt der Ausfall im zweiten Finale etwas das Ergebnis“, fasste Joachim Beule am Abend zusammen.

Das nächste Rennen des ADAC Kart Masters findet vom 6. bis 7. September in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben statt. Vorher geht es für die Mannschaft aber noch zum vorletzten Rennen, am 17. August 2014, des Westdeutschen ADAC Kart Cup (WAKC) in Wittgenborn.
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