In der Viertakt-Nachwuchsklasse World Formula reiste Justin Pabst als einer der Siegesanwärter in den Hunsrück. Der Youngster aus Lünen konnte im Saisonverlauf schon vier Siege einfahren und hoffte in Hahn auf eine Wiederholung. Nach einem erfolgreichen Zeittraining sollte es im ersten Rennen aber zu Problemen kommen.
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Im Positionskampf kam es zur Kollision und Justin musste mit einem krummen Chassis das Rennen beenden. Trotz der großen Einschränkung verteidigte er noch den sehr guten sechsten Rang. „Die Achse und das Chassis waren krumm“, erklärte Teamchef Christian Voß im Anschluss. Zum zweiten Umlauf konnte das Chassis aber nicht komplett gerichtet werden und Justin musste das Beste aus seiner Situation machen. Mit großem Kampfeswillen verteidigte er Position fünf. Trotz verpasster Meisterschaftspunkte hält er im Gesamtklassement weiter den Anschluss und kann in Schaafheim noch den Titel einfahren.
Bei den Senioren schweifte Steffen Rump das Pech der vergangenen Wochen ab. Im Zeittraining auf einem guten 13. Platz unterstrich er diese Vorstellung auch im ersten Finale. Im zweiten Durchgang legte er noch eine Schippe drauf. Mit schnellen Zeiten schaffte er den Sprung in die Top-Ten und fuhr damit sein bisher bestes Saisonergebnis ein. Neuland betrat sein Teamkollege Ioannis Kouloukourgiotis. Er fuhr erstmals mit einem Kosmic-Kart und zeigte mit Platz neun im freien Training seine Möglichkeiten. Leider wurde er im Zeittraining und den Rennen von mehreren technischen Defekten eingeholt und dadurch letztendlich unter Wert geschlagen.
Für Teamchef Christian Voß war das Rennen in Hahn sehr aufregend: „Wir haben hier ein Auf und Ab erlebt. Während Steffen sein bisher bestes Rennen des Jahres fuhr, mussten Ioannis und Justin einige Rückschläge verkraften. Trotzdem reisen wir nun mit Titelchancen zum Finale nach Schaafheim.“ Schon am kommenden Wochenende geht es für das Team aus Schmallenberg weiter. In Oppenrod geht die ADAC GTC Langestreckenmeisterschaft in seine nächste Runde.
