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ROTAX MAX Challenge
16.05.2013

Top-Ergebnisse für das Team-Kartsport-Klimm in Oppenrod

Zum zweiten Rennen der ROTAX MAX Challenge am 12. Mai 2013 zog das Team-Kartsport-Klimm mit elf Fahrern zur Stefan Bellof Arena ins hessische Oppenrod, um auf der wunderschön gelegenen und anspruchsvollen Berg- und Talstrecke um weitere Punkte zu kämpfen und an die vorangegangenen Erfolge anzuknüpfen.

Und das gelang den Fahrern trotz ständig wechselnder Wetterbedingungen mit Regen, Sonne und Eis hervorragend. Tobias Krücken, der in der mit sieben Fahrern besetzten MICRO-Klasse an den Start ging, beendete sowohl das Zeittraining als auch das Prefinale auf dem sechsten Platz, verbesserte sich im Finale um zwei Positionen und wurde auf Position vier abgewinkt.

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In der Klasse JUNIOR-Cup belegte Marius Rauer im verregneten Zeittraining den elften Platz. Auf abtrocknender Strecke im Prefinale machte Marius einen Platz gut und wurde Zehnter. Nach einem sehr guten Start im Finale machte Marius direkt einige Positionen gut, zeigte sehr schöne Überholmanöver und Zweikämpfe und überquerte am Ende als Zweiter die Ziellinie. Im 31-köpfigen Feld der Klasse MAX-Cup beendete Jannik Hezler sein gezeitetes Training noch auf der neunten Position, verbesserte sich im Prefinale um einen Platz und startete somit auf der achten Position ins Finale. Hier konnte Jannik durch seine souveräne und ruhige Fahrweise weitere Plätze gutmachen und sah als Fünfter die Zielflagge. Bryan Adamski beendete sein Zeittraining auf Platz 17, verbesserte sich im Vorlauf um drei Plätze, machte im abschließenden Finale weitere vier Positionen gut und lag damit auf dem hervorragenden zehnten Platz. Leider musste er im weiteren Verlauf eine Position wieder abgeben und fiel in der vorletzten Runde aus.

In der Klasse MAX-World beendete Sebastian Neuburger das Zeittraining auf dem 13. Platz, verbesserte sich im Prefinale um vier Positionen und musste im Finale leider wieder zwei andere Fahrer passieren lassen. Mit Sascha Thissen und Falko Birkholz waren zwei Fahrer in der Klasse DD2-Masters für das Team genannt. Und diese beiden Fahrer waren leider vom Pech verfolgt. Falko, im Zeittraining auf dem elften Platz, konnte diesen im Prefinale halten, musste sein Kart aber im Finale in der zweiten Runde mit verbogener Lenkung am Streckenrand abstellen. Sascha fuhr ein gutes Zeittraining, bekam aber sowohl im Prefinale als auch im Finale jeweils eine Zehnsekundenstrafe und beendete diese beiden Läufe somit auf dem neunten Platz.

Im hart umkämpften Feld der Klasse DD2-World waren gleich fünf Fahrer für das Team am Start. In dieser Klasse wurden bei der technischen Nachkontrolle nach dem Finale die bis dahin auf den Plätzen eins bzw. zwei liegenden Fahrer aufgrund nicht regelkonformer Vergaser aus der Wertung genommen. Diese Entscheidung beeinflusste im Nachhinein den gesamten Rennverlauf für das Team Klimm zum Positiven, zeigt sie doch, dass die Organisatoren der RMC durchgreifen und solche Dinge – auch wenn sie ohne Absicht passieren – nicht zulassen.

Denis Thum, im Zeittraining auf Platz vier gewertet, hielt diesen Platz auch im Prefinale. Im Finale konnte er sich noch einmal um eine Position verbessern und belegte am Ende den dritten Rang, der aufgrund der oben genannten Wertungsausschlüsse im Nachhinein zum ersten Platz wurde. Marcel Schirmer startete im Prefinale von Position acht und verbesserte sich hier um eine Position auf sieben. Da seine Reifen im abschließenden Finale aufgrund zu geringen Luftdrucks zu spät zu arbeiten begannen, konnte er sich trotz gefahrener Spitzenzeiten nicht mehr verbessern und wurde auf dieser Position liegend abgewinkt. Im korrigierten Endergebnis wurde daraus später der fünfte Platz.

Im Zeittraining von Yannick Mahl lief es sehr gut. Er konnte sich auf den zehnten Platz festsetzen, verlor im Prefinale allerdings neun Positionen. Im Finale legte er einen Blitzstart hin, machte damit einige Positionen gut und wurde am Ende auf Rang 13 (später elf) gewertet. Lukas Müller, der zum ersten Mal auf der Kartbahn in Oppenrod war, belegte im Zeittraining den 18. Rang. Im anschließenden Prefinale, bei dem er zwischendurch bis auf Platz sieben vorgefahren war, geriet er in eine Rangelei und fiel auf den 21. Platz zurück. Im abschließenden Finale musste Lukas erneut eine Position abgeben und belegte am Ende den 22. Platz. Raphael Pirillis erster Start in der RMC endete in der Qualifikation mit dem 24. Startplatz für das Prefinale. Seine Position musste er allerdings im weiteren Verlauf seinem Verfolger überlassen. Im Finale sollte es besser laufen, aber direkt beim Start beendete eine Kollision seinen ersten Rennsonntag.

„Dieses Wochenende mit den ständig wechselnden Wetterbedingungen zeigte wieder einmal wie viel Potenzial in unseren Fahren und ihrem Material steckt“, so Teamchef Bernd Klimm. „Wertungsausschlüsse aufgrund nicht regelkonformen Materials sind für den Betroffenen zwar bitter, für den Kartsport im Allgemeinen allerdings gut, zeigen sie doch auch den Außenstehenden, dass Reglements und technische Vorgaben von den Verantwortlichen der Serien sehr wohl ernst genommen und geahndet werden“, so Klimm abschließend.
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