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ROTAX MAX Challenge
19.07.2013

Platz zwei für Leon Wippersteg in Templin

Am vergangenen Wochenende reiste der 16-jährige Nintendo Team Scheider Pilot, Leon Wippersteg, zum vierten Rennen der ROTAX MAX Challenge nach Templin. Mit einem guten Gefühl startete der Kirchlengeraner in die Trainingstage. Am Samstagabend sah Leon dem Rennsonntag recht positiv entgegen: "Den Speed, um vorne mitzufahren, haben wir!"

Am Sonntagmorgen war die Stimmung jedoch erst betrübt. Mit einem achten Platz im Warm Up wollte sich Leon nicht zufrieden geben. Im Hinblick auf das nicht ganz überzeugende Ergebnis hat das Team mit Leon entschieden, die Karteinstellung für das folgende Zeittraining komplett zu verändern.

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Hier lief es dann etwas besser. Platz sechs mit nur 0.258 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position. Auch wenn Leon mit dem Ergebnis nicht zufrieden war, wusste der schnelle Nintendo Team Scheider Pilot, dass er noch zwei Rennen hat, in denen er zeigen kann was in ihm steckt.

Nach einem Startunfall in der ersten Kurve rutschte Leon bis auf den 14. Platz zurück, so dass er sich wieder einmal durch das starke Fahrerfeld nach vorne kämpfen musste. Leon zeigte super Kampfgeist und erstklassige Überholmanöver, wodurch er letztendlich mit einem sechsten Platz belohnt wurde. "Der Speed hat gestimmt, jedoch hat mich der Startunfall wichtige Platzierungen gekostet. Das am Ende Platz sechs heraus gesprungen ist, war zwar gut, aber nicht das, was ich mir bei den Vorraussetzungen vorgestellt habe", erklärte Leon.

Im Finalrennen war das Ziel wieder das Gleiche: ein Podestplatz. Leon fuhr ein starkes Rennen mit beeindruckenden Überholmanövern und fairen Zweikämpfen. Höhepunkt des Rennens war die letzte Runde, besser gesagt die letzte Kurve vor Start und Ziel. Derzeit auf Platz vier liegend, nutzte Leon seine Chance. Als sich die Beiden vor ihm Fahrenden rivalisierten, bremste sich der Nintendo Pilot innen in die Kurve hinein und überquerte dann als Zweiter die Ziellinie.

"Ich bin mehr als glücklich! Ich wusste, dass wir schnell genug sind um vorne mitfahren zu können und hoffe, dass meine Pechsträhne der letzten Zeit endlich ein Ende hat. Rückblickend auf ein tolles Rennwochenende möchte ich mich bei meiner Familie, meinem Team, meinen Betreuern und bei meinem Sponsor Sian für alles bedanken!"
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