Zwar war dort das Glück noch nicht auf seiner Seite, jedoch schaute Leon mit guten Gefühlen dem Rennsonntag in Oppenrod entgegen. Dieses Gefühl schien sich auch gleich im Warm-Up unter nassen Bedingungen zu bestätigen. Mit einem vierten Platz und acht Zehntelsekunden Rückstand auf den Erstplatzierten wusste Leon, dass diese Leistung noch nicht alles gewesen sein konnte.
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Leon behielt Recht und fuhr im Qualifying, welches auch unter nassen Bedingungen gefahren wurde, auf einen guten zweiten Platz mit einer halben Sekunde Rückstand auf die Pole-Position. Durch dieses Ergebnis erhoffte sich der Nintendo Team Scheider-Pilot einen guten weiteren Verlauf des Renntages. Wie sollte es auch anders sein, musste man wie so oft im letzten Jahr im Vorstart über Regenreifen oder Slicks entscheiden. Als es jedoch kurz vor dem Start anfing zu Hageln, war die Entscheidung doch recht einfach. Mit guten Voraussetzungen startete Leon in das 14 Runden lange Prefinale. Am Start konnte der Nintendo-Pilot seine Position behaupten, musste jedoch für zwei Kurven seinen zweiten Rang gegen den dritten eintauschen. Nachdem er sich seine zweite Position zurück erobert hatte, konnte er sich Runde für Runde weiter vom Rest des Feldes absetzten und konnte mit einer starken Leistung am Ende als Zweiter die Ziellinie überqueren.
Im zweiten Rennen musste Leon seine Fähigkeiten bei trockenen Bedingungen unter Beweis stellen. Mit einem nicht ganz perfekten Chassis-Setup konnte er die ersten Runden seine zweite Position verteidigen, wurde jedoch im Verlauf des Rennens von drei Konkurrenten überholt. Leon hielt dem Druck der Verfolger jedoch stand und konnte sich erst einmal über einen guten fünften Platz freuen. Als nach dem Rennen die beiden Erstplatzierten aufgrund von technischen Abweichungen disqualifiziert wurden, rutschte das gesamte Feld, so auch Leon, zwei Plätze weiter nach vorne und er konnte sich nun noch mehr über den dritten Platz freuen.
„Ich hoffe, dass meine Pechsträhne des letzten Jahres, die leider bis Wackersdorf angehalten hat, durch diesen Erfolg endlich ein Ende hat. Ich bin mit meiner Leistung super zufrieden und möchte mich ganz besonders bei meinem Team, meinen Mechanikern – besonders bei Horst – und Betreuern sowie meiner Familie und meinem Sponsor, die Firma Sian Sielemann Metallbau für die super Unterstützung bedanken. Wir haben super zusammengearbeitet und ich hatte jedes Mal ein fast perfektes Chassis-Setup. Ich hoffe, dass durch diesen Erfolg endlich der Knoten geplatzt ist und wir im weiteren Verlauf der Saison weiter angreifen können“, erzählte ein strahlender Leon Wippersteg am Abend.
